Ein Dorf verschwindet

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ramses18 Avatar

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Ein Dorf verschwindet

In diesem Buch wird die Geschichte eines kleinen Dorfes in Mecklenburg Vorpommern erzählt. Dort gibt es einen Fleischer, einen Konsum, eine Gaststätte und eine Schule. Das Dorf und noch mehr die Einwohner erleben die Veränderungen als der Grenzzaun und die DDR entstehen und viele Jahre später als die Vereinigung und damit der Fall der Mauer kommt.

Meine Meinung:

Sehr eindrücklich und gefühlvoll schildert die Autorin die Geschichte dieses Dorfes und mitten drin Elise, die nach der Wende ihr Leben in Paris lebt bis ein Brief sie in ihre alte Heimat nach Mecklenburg Vorpommern zurück führt. Der Leser kann die Veränderungen sehr gut nachempfinden und mitfühlen. Es ist eine Familiengeschichte über mehrere Generationen hinweg. Das Cover ist eher unauffällig gestaltet und ich hätte dahinter nicht eine so ergreifende Geschichte erwartet. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig.

4 Sterne für diese berührende Geschichte über einen Zeitabschnitt aus der Geschichte Deutschlands, bei der ich gerne ein bisschen mehr über die Arbeit an der Grenze erfahren hätte.