Von der Vergangenheit eingeholt

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beate w. Avatar

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Elise wächst in Peleroich, einem kleinen Ort in der früheren DDR auf. Hier lernt sie die beiden Männer kennen, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen werden. Mit Hilfe von Zeitsprüngen wird der Leser in die Zeit vor dem Mauerfall versetzt und mit Fluchtgedanken, Entbehrungen, Bespitzelungen und Hoffnungen konfrontiert. Aber es werden auch die Vorteile der kleinen Dorfgemeinschaft und des Regimes geschildert.
Elise nutzt die Chance, nach dem Mauerfall ihren Wohnort nach Paris zu verlegen und dort eine kleine Boutique zu betreiben. Anonyme Briefe locken sie zurück in das inzwischen verwaiste und vom Abriss bedrohte Peleroich. Nach und nach treffen die Dorfbewohner ein und arbeiten Ungereimtheiten aus der gemeinsamen Vergangenheit auf.

Nachdem ich den ersten Roman der Autorin "Kranichland" mit Begeisterung gelesen habe, freute ich mich über den Gewinn dieses Buches. In meinen Augen konnte Anja Baumheier das Niveau leider in diesem Roman nicht halten. Sehr verwirrend fand ich die vielen Personen und da ich das Ebook gelesen habe, konnte ich nicht so komfortabel das Personenverzeichnis aufrufen, wie ich gern gewollt hätte. So wirklich "warm" wurde ich mit keiner der Personen und für mich hatte das Buch einige Längen. Dennoch ein interessantes Thema und die Schilderung der Vor- und Nachteile der DDR wurden nachvollziehbar beschrieben.