Nach ihrem autobiografischen Erfolgsroman "Cleo", in dem die neuseeländische Autorin Helen Brown schildert, wie sie den tragischen Verlust ihres achtjährigen Sohnes Sam mit Hilfe ihrer Katze Cleo verarbeitet, veröffentlicht sie mit "Kater mit Karma" einen weiteren autobiografischen Roman, der jedoch unabhängig zu "Cleo" gelesen werden kann.
Helen Brown befindet sich in einer neuen Lebenskrise. Mitten in den Vorbereitungen zur Hochzeit ihres Sohnes Rob erhält sie die Diagnose Brustkrebs. Zeitgleich entschließt sich ihre Tochter Lydia, in ein buddhistisches Kloster in Sri Lanka einzutreten, was ihr sehr zusetzt. Auf dem Höhepunkt ihrer Krise tritt Jonah, ein eigensinniger, lebhafter und stolzer Siamkater in ihr Leben.
Die Autorin schreibt sehr einfühlsam, sensibel und berührend und lässt mich auch emotional an ihren Erlebnissen teilhaben. In ihrem wundervollen Schreibstil gelingt es ihr, an bewegenden Stellen durch lockere Erzählweise und durch ihre Sprache eine gewisse Leichtigkeit zu erzeugen, wodurch die Geschichte auf den 440 Seiten nie ins Dramatische abrutscht. Sie schildert die Ereignisse sehr ausführlich, ohne dass sie sich in Details verliert, betrachtet sich dabei selbstkritisch und gewährt tiefe Einblicke in ihren Charakter. Sie gewinnt dabei grundlegende Erkenntnisse, die mich zum Nachdenken anregen. So merkt sie zum Beispiel, dass sie mehr denn je das Wunder des Lebens feiern will (S. 198), anstatt in Selbstmitleid zu versinken und stellt fest, dass Krebs eine Ehe bereichern kann (S. 247), indem sie sich mit dem Thema der Endlichkeit auseinandersetzt.
Jonah steht Helen in allen Höhen und insbesondere den Tiefen schon alleine durch seine Präsenz zur Seite, fordert reichlich Aufmerksamkeit und sorgt für heitere Momente. Seine Freiheitsliebe und sein Eigensinn lassen sie im Laufe der Zeit starke Parallelen zu Lydia entdecken. Dies hilft ihr schließlich, Lydias Lebensweise besser zu verstehen und akzeptieren zu lernen.
"Kater mit Karma" ist ein wirklich schöner und positiver Roman mit Tiefgang. Sehr empfehlenswert!
Helen Brown befindet sich in einer neuen Lebenskrise. Mitten in den Vorbereitungen zur Hochzeit ihres Sohnes Rob erhält sie die Diagnose Brustkrebs. Zeitgleich entschließt sich ihre Tochter Lydia, in ein buddhistisches Kloster in Sri Lanka einzutreten, was ihr sehr zusetzt. Auf dem Höhepunkt ihrer Krise tritt Jonah, ein eigensinniger, lebhafter und stolzer Siamkater in ihr Leben.
Die Autorin schreibt sehr einfühlsam, sensibel und berührend und lässt mich auch emotional an ihren Erlebnissen teilhaben. In ihrem wundervollen Schreibstil gelingt es ihr, an bewegenden Stellen durch lockere Erzählweise und durch ihre Sprache eine gewisse Leichtigkeit zu erzeugen, wodurch die Geschichte auf den 440 Seiten nie ins Dramatische abrutscht. Sie schildert die Ereignisse sehr ausführlich, ohne dass sie sich in Details verliert, betrachtet sich dabei selbstkritisch und gewährt tiefe Einblicke in ihren Charakter. Sie gewinnt dabei grundlegende Erkenntnisse, die mich zum Nachdenken anregen. So merkt sie zum Beispiel, dass sie mehr denn je das Wunder des Lebens feiern will (S. 198), anstatt in Selbstmitleid zu versinken und stellt fest, dass Krebs eine Ehe bereichern kann (S. 247), indem sie sich mit dem Thema der Endlichkeit auseinandersetzt.
Jonah steht Helen in allen Höhen und insbesondere den Tiefen schon alleine durch seine Präsenz zur Seite, fordert reichlich Aufmerksamkeit und sorgt für heitere Momente. Seine Freiheitsliebe und sein Eigensinn lassen sie im Laufe der Zeit starke Parallelen zu Lydia entdecken. Dies hilft ihr schließlich, Lydias Lebensweise besser zu verstehen und akzeptieren zu lernen.
"Kater mit Karma" ist ein wirklich schöner und positiver Roman mit Tiefgang. Sehr empfehlenswert!