Kater

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addi24 Avatar

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Helen Brown hat ein wunderbares Buch geschrieben. Der Einband ist sehr gut gelungen. Ich bin ein Katzenfan, hatte bisher nur Mischlingskatzen und keinen Siamesen. Vielleicht schaffe ich mir wieder eine Katze an, der Jonah hat es mir angetan mit seiner listigen, ungestümen Art, wie es junge Katzen nunmal sind.
Helen beschreibt in dem Buch ihre Krebserkrankung, ihre Genesung und zum Schluß ihre Reise zu der verloren geglaubten Tochter Lydia.
Da Helen fast in meinem Alter ist, habe ich ähnliche Erfahrungen mit Haus, Hof, Mann und Kindern gemacht. Ich war sehr berührt, als man bei ihr bei einer Routineuntersuchung ein Krebsgeschwür in der Brust entdeckt hat, wie leicht kann das einen selber treffen. Ich habe mit ihr gehofft und gebangt dass alles gut wird. Und als dann dieses kleine süße Katzenbaby in ihre Wohnung kommt, habe ich den Roman fast verschlungen.
Helen schreibt immer wieder über den Tod ihres ersten Sohnes, über den sie wohl nie hinwegkommen wird, vergißt aber auch nicht ihre anderen drei Kinder mit Liebe und Hingabe zu verwöhnen. Als ihre große Tocher Lydia nach Sri Lanka geht, denkt Helen sie hat etwas falsch gemacht. Aber ist es nicht so, dass unsere Kinder in ihrer Sturm- und Drangzeit erst zu sich selbst finden müssen.
Ich kenne Sri Lanka, war vor einiger Zeit auch in Kandy und Colombo, es ist ein wunderschönes Land, bei der Beschreibung habe ich wieder Fernweh bekommen.
Leider war ich noch nie in Australien, aber so wie die Autorin das Land beschreibt ist es auch dort sehr schön. Ich bin gespannt, ob Frau Brown noch ein Buch schreibt.