Neues von Helen, ihrer Familie und ihrer Katze

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irismaria Avatar

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Ich habe "Kater mit Karma" teilweise mit meinem Kater auf dem Schoß gelesen und konnte mich wunderbar in die Geschichte einfinden, auch wenn die beschriebenen Katzen Jonah und Cleo so ganz anders sind als unsere Mauzi. Hier merkt man, dass eine Katzenliebhaberin schreibt und die Geschichte ist ähnlich lebendig und rührend erzählt wie schon das Vorgängerbuch.
Neben den kleinen Begebenheiten aus dem Alltag von Katzen und Menschen geht es in diesem Buch aber um viel mehr: um Familie, um Freude und Verlust, um Neuanfänge und Umgang mit anderen Menschen... und all das erzählt Helen Brown in einem wundervollen flüssig zu lesenden Stil mit viel Humor aber auch Tiefgang.
So finden sich schon auf den ersten Seiten gut eingebaute Katzen- und Lebensweisheiten.
Während es bei "Cleo" vor allem um die Verarbeitung des Todes von Sam ging, geht es in "Kater mit Karma" um Helen und ihre Kinder, die erwachsen werden, etwa um Robs Hochzeit, Katherines Schulabschluss und vor allem um Lydia, die in ein buddhistisches Kloster in Sri Lanka geht und überlegt, dort als Nonne zu bleiben. Das widerspricht Helens Vorstellung von einem glücklichen Leben und sie kann es fast nicht akzeptieren und muss es doch. Ebenso geht es Helen mit ihrer Brustkrebserkrankung, bei deren Bewältigung ihr Kater Jonah hilft, der die Familie gehörig aufmischt.