Wo sind die Katzen?
Schade, ich hatte mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut. Die Titel, die Leseprobe und auch der Klappentext versprachen mir eine spannende Geschichte mit der Suche nach der Schwester und (wortwörtlich) mehrere Katzen, die sie dabei auf dem Weg begleiten, bis die Welt von einem Meteoriten ausgelöscht wird.
Leider kam in diesem Buch nur eine Katze vor, die zudem auch noch irrelevant für den Plot war und ständig von der Protagonistin oder anderen Figuren weggescheucht oder beleidigt wird. Zeitgleich ist die Suche nach der Schwester nach sehr wenigen Seiten bereits vorbei. Und wies keinerlei wirkliche Spannung auf.
Der Großteil des Buches besteht daraus, dass die Protagonistin depressiv ist und wütend auf die Welt und ihre Schwester. Zusätzlich geht es auch um ihre Mutter und wie diese depressiv wurde, nachdem ihr Partner verstarb, sodass sie nicht mehr richtig für ihre Kinder da sein konnte. Eine traurige Geschichte, die absolut ihre Daseinsberechtigung hat, aber an dieser Stelle irgendwie nicht das ist, was mit diesem Buch versprochen wurde.
Das Buch wiederholt sich an vielen Stellen auch sehr oft, was ich persönlich nicht “künstlerisch”, sondern eher langweilig und anstrengend fand.
Ich finde es erstaunlich, dass es sich bei dem Buch, um die Kinderbuch / Jugendbuch handeln soll? Ich fand es ja schon als Erwachsene anstrengend dieses Buch zu lesen. Ich weiß nicht, ob ich das als Kind / Jugendliche so durchgezogen hätte.
Das Ende enttäuscht leider auch. Es bleibt offen, was mit den Figuren passiert. Der groß angekündigte Weltuntergang schwebt wie ein fernes Dauerrauschen über der Geschichte des Buches, aber so richtig wichtig wird er nicht wirklich behandelt.
Eine Sache noch, wofür die Autorin aber absolut nichts kann: In der deutschen Version finden sich EINIGE Übersetzungsfehler. Ich habe direkt gemerkt, dass das Buch offensichtlich von einer älteren Person übersetzt worden ist. (Ist es auch: Uwe-Michael Gutzschhahn wurde 1952 geboren.) Bspw. auf S. 171 “Weltgebäude” für “worldbuilding”… musste echt kurz überlegen, was hier gemeint sein könnte. An anderer Stelle wird eine “Death-Star-Figur” beschrieben. Das ist etwas aus dem Star Wars Universum, was man gut mit “Todesstern-Figur” übersetzen hätte können. Da wusste der Übersetzer wohl nicht, was bei diesen Begriffen gemeint ist. Vielleicht sollten sich Verlage überlegen, Bücher von jüngeren Autor*innen auch von jüngeren Übersetzer*innen übersetzen zu lassen.
Leider kam in diesem Buch nur eine Katze vor, die zudem auch noch irrelevant für den Plot war und ständig von der Protagonistin oder anderen Figuren weggescheucht oder beleidigt wird. Zeitgleich ist die Suche nach der Schwester nach sehr wenigen Seiten bereits vorbei. Und wies keinerlei wirkliche Spannung auf.
Der Großteil des Buches besteht daraus, dass die Protagonistin depressiv ist und wütend auf die Welt und ihre Schwester. Zusätzlich geht es auch um ihre Mutter und wie diese depressiv wurde, nachdem ihr Partner verstarb, sodass sie nicht mehr richtig für ihre Kinder da sein konnte. Eine traurige Geschichte, die absolut ihre Daseinsberechtigung hat, aber an dieser Stelle irgendwie nicht das ist, was mit diesem Buch versprochen wurde.
Das Buch wiederholt sich an vielen Stellen auch sehr oft, was ich persönlich nicht “künstlerisch”, sondern eher langweilig und anstrengend fand.
Ich finde es erstaunlich, dass es sich bei dem Buch, um die Kinderbuch / Jugendbuch handeln soll? Ich fand es ja schon als Erwachsene anstrengend dieses Buch zu lesen. Ich weiß nicht, ob ich das als Kind / Jugendliche so durchgezogen hätte.
Das Ende enttäuscht leider auch. Es bleibt offen, was mit den Figuren passiert. Der groß angekündigte Weltuntergang schwebt wie ein fernes Dauerrauschen über der Geschichte des Buches, aber so richtig wichtig wird er nicht wirklich behandelt.
Eine Sache noch, wofür die Autorin aber absolut nichts kann: In der deutschen Version finden sich EINIGE Übersetzungsfehler. Ich habe direkt gemerkt, dass das Buch offensichtlich von einer älteren Person übersetzt worden ist. (Ist es auch: Uwe-Michael Gutzschhahn wurde 1952 geboren.) Bspw. auf S. 171 “Weltgebäude” für “worldbuilding”… musste echt kurz überlegen, was hier gemeint sein könnte. An anderer Stelle wird eine “Death-Star-Figur” beschrieben. Das ist etwas aus dem Star Wars Universum, was man gut mit “Todesstern-Figur” übersetzen hätte können. Da wusste der Übersetzer wohl nicht, was bei diesen Begriffen gemeint ist. Vielleicht sollten sich Verlage überlegen, Bücher von jüngeren Autor*innen auch von jüngeren Übersetzer*innen übersetzen zu lassen.