Was hat Keefes Mutter vor?

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In diesem Teil schürt Keefes Mutter Lady Gisela weiterhin ihr Bösewicht-Image und treibt Sophie mit ihrem fiesen Spiel fast in den Wahnsinn. Sorgt für noch mehr miese Gefühle und unschöne Situationen, während die Mondlerche nunmal versucht ihre menschlichen Eltern aus der Gefangenschaft der Neverseen zu retten und nebenbei noch für Frieden und Eintracht unter den verschiedenen Spezies zu sorgen, wie ihr das nunmal als Aufgabe mitgegeben würde. Ist Lady Gisela wirklich die Skrupellose in diesem Spiel? Liebt sie ihren Sohn tatsächlich nicht und ist so gefühlskalt und durchgeknallt, wie alle glauben? Aber warum sorgt sie dann dafür, dass ihr Sohn von der Oger-Prinzessin persönlich beschützt wird und warum hilft sie Sophie und Black Swan? All diese Fragen finden sich im 6. Band der Keepers und lassen das Abenteuer somit weitergehen.

Wie immer konnte mich Shannons Schreibstil überzeugen und auch die in diesem Teil verpackten sozialen Fragen haben durchaus wieder einen tieferen Hintergrund. Super finde ich ebenso, dass in den Kapiteln immer mal wieder ein kleiner Rückblick auf die vorhergehenden Teile eingebaut ist, um das Gedächtnis aufzufrischen und es auch so gut hinein passt, ohne groß für Langeweile oder öde Wiederholungen zu sorgen. Allerdings finde ich es langsam ein bisschen zu viel, was die Teenies, allen voran natürlich Sophie so an physischen und psychischen Dingen erleiden müssen und das schmälert doch auch in gewisser Weise den Lesespaß.

Ach und so ganz nebenbei erlebt Sophie, genau wie alle anderen ihrer Freunde und Freundinnen, wie es ist ein Pubertier zu sein. Entdeckt dadurch nicht nur die Liebe und die damit verbundenen Emotionen, sondern stürzt noch zusätzlich fast von einem Gefühlschaos in das nächste. Eben ganz wie ein normaler Teenager, ob nun Elf, Mensch oder Oger.