Die Schatten der Vergangenheit...

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leseratte79 Avatar

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Die Geschichte handelt vom Postboten Walter, der mit sich und seinen Mitmenschen unzufrieden ist und privat wie beruflich mit jedem aneckt. Irgendwann übertreibt er es und wird um seiner vorzeitigen Versetzung in den Ruhestand zu entgehen in die Christkindfiliale nach Engelskirchen strafversetzt. Auch hier hat er anfangs seine Probleme und eigentlich überhaupt keine Lust darauf, die Briefe mit Weihnachtswünschen von Kindern zu beantworten. Doch dann hält er den Brief des 10-jährigen Ben in der Hand, adressiert an den lieben Gott, der fragt, wie man einen Klempner ruft. Er beginnt sich als Gott auszugeben und es entsteht eine Brieffreundschaft zwischen den beiden und er erfährt immer mehr über den Jungen und dessen Mutter. Er setzt alles dran dem Jungen zu helfen. Anfangs war der Schreibstil etwas ungewohnt, aber ich hab mich sehr schnell dran gewöhnt. Der Wechsel zwischen Gegenwart und die Rückblicke in Walters Vergangenheit sind gut gelungen. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und obwohl das Buch fast 400 Seiten hat, hatte ich es total schnell gelesen. Ich war sogar traurig als das Buch zu Ende war.