Ein Mann namens Walter

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Kein guter Mann ist ein Roman von Andreas Izquierdo. Das Buch erzählt auf 400 Seiten die Geschichte der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem eigensinnigen Postboten Walter und dem kleinen Jungen Ben.

Walter, ein fast 60-jähriger Postbote, wird von anderen nicht gemocht, weil er immer stur ist und strikt an seinen Prinzipien festhält. Nach einem Streit wurde Walter der Christkind-Abteilung des Postamtes zugeteilt, die für die Bearbeitung unzustellbarer Briefe zuständig war. Hier sah er einen Brief von einem kleinen Jungen namens Ben. Während sie auf den Brief antworteten, vertieften die beiden ihr gegenseitiges Verständnis und Ben rettete schließlich Walters gleichgültiges Leben.

Mir gefällt dieses Buch der Autorin sehr gut, es erinnert mich aber auch an das Buch „Ein Mann namens Ove“ von vor vielen Jahren. Es gibt so viele Ähnlichkeiten zwischen Walter und Ove. Sie beschweren sich oft, sind nervig, stur und obwohl sie scheinbar kalt sind, sind sie sehr mitfühlend. Darüber hinaus verwendet dieses Buch auch Flashback-Techniken, um uns Walters Lebensweg und die Gründe zu verstehen, warum er zu der Figur wurde, die er jetzt ist.

Der Schreibstil dieses Buches ist sehr fließend, die Sprache ist humorvoll und unbeschwert und die Kapitel sind kurz, sodass der Leser immer süchtig wird und nicht aufhören kann zu lesen. Obwohl ich diesem Buch unbedingt eine Fünf-Sterne-Rezension geben wollte, erinnerte mich Walter immer an Ove, was mich etwas störte, daher denke ich, dass 4,5 Sterne vielleicht angemessener wären.