Von der Wichtigkeit, Menschen zu hinterfragen

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Ach, was eine schöne Geschichte! Berührend, herzerwärmend, leicht, humorvoll,...
Da wird dem Leser zunächst der griesgrämige Postbote Walter vorgestellt, über den sich immer wieder Kunden beschweren obwohl er (über-)akkurat seinen Dienst ausübt.
Doch schon hier flammt Mitgefühl mit ihm auf. Ist die Strafversetzung in ein Weihnachtspostamt wirklich fair? Tragen nicht auch provozierende Kunden ihre Schuld daran?
Walter stimmt der Versetzung zähneknirschend zu und ist verdammt an einem Schreibtisch in Akkordarbeit die Weihnachtspost von Kindern zu bearbeiten.
Die Geschichte nimmt erst einen anderen Verlauf, als er auf einen Brief des zehnjährigen Ben stößt, welcher an Gott adressiert ist.
Bei Walter kommt eine tief begrabene weiche, mitfühlende und helfende Seite zum Vorschein.
In Zeitsprüngen zeichnet Andreas Izquierdo Walters Leben als Kind, Jugendlicher und junger Erwachsener nach. Immer wieder erstaunlich, wie Mitmenschen und Begebenheiten einen Menschen formen und verändern können!
Walter versucht, alte Schuld auszugleichen und sich mit seinen Kindern und Familie auszusöhnen. Die Beziehung zu dem kleinen Ben gibt seinem Leben neuen Sinn. Noch einmal bekommt er die Chance in seinem Leben etwas gut und richtig zu machen. Wird es ihm gelingen?
Das Ende ist tragisch und extrem berührend!
Leser die den leichten, humoristischen Schreibstil mit viel Herzenswärme von Mitch Albom kennen, werden dieses Buch lieben!