Interessante Ermittlungen auf hoher See

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bookfriend135 Avatar

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Eine Frau erwacht auf einem Kreuzfahrtschiff. Sie weiß weder ihren Namen noch wie sie auf das Schiff gekommen ist. Ihr ist nur klar: Sie hat Angst vor Wasser. Widerwillig lässt sie sich aber darauf ein, weil sie hofft so ihre Identität wiederzufinden. Bruchstückhaft kann sie sich nach einiger Zeit erinnern: Sie heißt Sarah Peters, ist Kriminalkommissarin, undercover auf einer Mission und hat nur noch wenig Zeit ein großes Verbrechen zu verhindern. Und trauen kann sie an Bord niemandem.
"Kein Land in Sicht" ist das Debüt von Christina Pertl und hat mit dem Bullauge ein sehr schönes und passendes Cover zum Thema Kreuzfahrt bekommen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und sehr bildhaft. Durch die zu Beginn vorherrschende Amnesie ist man als Leser immer am miträtseln, was passiert sein könnte. Die wechselnden Perspektiven sorgen zusätzlich für Spannung. Doch Sarah agiert teilweise chaotisch und planlos. Die Geschichte wirkt stellenweise ein bisschen übertrieben, aber zwischendrin auch etwas zäh und wirr. Insgesamt ist auf jeden Fall für den zweiten Band noch Luft nach oben.