Die Idee, einen Krimi bzw, Thriller aus einem Kreuzfahrtschiff spielen zu lassen, ist zwar an sich nicht neu, aber das Setting finde ich einfach sehr spannend und habe mich dementsprechend sehr auf "Kein Land in Sicht" gefreut. Der erste Teil des Romans zog sich für mich etwas, auch wenn der Leser direkt in das Geschehen geworfen worden ist und viele Fragezeichen aufploppten. Aber auch als ich die Hälfte der Geschichte erreichte, fehlte mir einfach etwas, die Charaktere packten mich nicht soweit, dass es mir wirklich wichtig war, was mit ihnen geschah. Es ist zwar gut, dass es Perspektivwechsel gibt und theoretisch schwebt die unmittelbare Gefahr bei den Figuren, und dennoch... hat es einfach nicht "Klick" gemacht. Gleiches gilt leider auch für die Story an sich, denn auch wenn der Aufbau zwar logisch war, war ich vom ganzen Geschehen nicht soweit gefesselt, wie ich es mir gewünscht habe. Es war nichts neues oder auch nicht besonders anders erzählt.