Kein Sterbensort

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silvandy Avatar

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Bei „Kein Sterbensort“ handelt es sich um den zweiten Fall des Ermittlerduos Bennett und Lockyer. Ich selber habe den ersten Teil nicht gelesen, bin aber trotz einiger Anspielungen auf den ersten Band, ganz gut mitgekommen. Es ist also kein Muss, den ersten Teil zu kennen.
Clare Donoghue schafft einen rasanten Einstieg in den Thriller, der den Leser gleich fesselt. Der Schreibstil ist flüssig und da der Plot ohne große Verstrickungen auskommt, liest sich der Krimi recht flüssig. Bennett und Lockyer ermitteln in zwei verschiedenen Fällen. Doch was haben die beiden Fälle miteinander zu tun? Die Kriminalgeschichte selber ist gut durchdacht und gleich von Anfang an spannend. Der Spannungsbogen wurde gut gehalten und trotz meiner verschiedensten Theorien zum Täter schaffte es die Autorin, mich zu überraschen.
Die Protagonisten werden gut beschrieben und auch das Private fehlt nicht. Jane wird die Leitung der Ermittlungen übertragen, was zur Folge hat, dass sie zu wenig Zeit mit ihren Sohn verbringt. Aber gerade dieser Spagat zwischen Beruf und Familie macht die Ermittlerin in meinen Augen sympathisch.
Ein interessanter Krimi, der den Leser fesselt. Ich habe jedoch etwas mit dem Ende der Geschichte gehadert, der meiner Meinung nach nicht ganz logisch war.
Fazit:
Ein Krimi, der sehr gut unterhält. Deswegen vergebe ich verdiente 4 Sterne