Wie fühlt man sich in einem Grab?

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bluesky_13 Avatar

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INHALT
Detective Sergeant Jane Bennett telefonierte mit ihrer Mutter und es ging wie so oft um Janes Sohn Peter. Ihre Mutter kümmerte sich ja gerne um Peter, doch der fast 8 jährige vermisste auch seine Mutter. Er genoss die Zeit mit ihr und hoffte auf ihre Versprechen. Da er Autist war, brauchte er viel Aufmerksamkeit.

Jane nahm die Stevens Akte mit, das war ein Serienmörder, der seit 2 Monaten im Gefängnis saß. Er hatte 5 Frauen ermordet, doch der Fall war noch nicht abgeschlossen, sie mussten noch 1 Frau finden. Sie hatten bei ihm unzählige Bilder gefunden und die Frauen identifiziert und aufgesucht, doch eine Frau fehlte eben noch.

Es war 10 Minuten nach 7 Uhr und Jane war auf dem Weg nach Hause, denn Peter würde bald zu Bett gehen. Da bekam sie einen Anruf von Sue, einer ehemaligen Kollegin im Ruhestand. Sie brauchte dringend Hilfe, denn es ging um ihren Mann Mark. Der war verschwunden und Sue hatte Blut entdeckt.
Was war geschehen?
Man überlegte, ob er wohl Selbstmord begangen hat und wohin er jetzt gegangen war.

Mitten in der Suche nach Mark, fand das Team etwas anderes. Es war eine äußerst akkurat ausgehobene Höhle, die ausgestattet war mit einem Luftschlauch und einer Kamera. Das schlimmste daran war aber die Leiche einer jungen Frau und so widmete man sich erst mal diesem Fall und die Suche nach Mark wurde verschoben.


MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt den Leser langsam auf den Krimi einzustimmen und wir lesen erst mal von Jane und dem noch zu bearbeitenden Fällen.
Doch dann wechselt das Kapitel in die Erzählung einer jungen Frau, die lebendig begraben wurde und die nun versucht ruhig zu bleiben und einen Ausweg sucht. Die Erzählungen werden immer wieder zwischendrin eingestreut und der Leser liest, was genau das Mädchen durchmacht und fühlt.
Die Autorin hat dies so identisch und auch so plastisch dargestellt, das der Leser stellenweise förmlich mitleidet und mitfühlt.

Bei diesem Werk lesen wir sehr viel von den Ermittlungsarbeiten der Polizei. Auch in das Leben von Jane hat der Leser großen Einblick. Sie hat eine Doppelbelastung zu tragen wegen dem Job und ihren autistischen Sohn.
Außerdem hat die Autorin alles so erzählt, das man sehr deutlich sehen kann, wie schockierend und dramatisch manche Fälle auch auf Polizisten wirken. Manche Dinge, die die Polizisten sehen, können die nicht einfach so wegstecken und die psychische Belastung ist sehr hoch.

Die Tote, die in dem Grab gefunden wurde, wirft neue Fragen auf und Jane ist mir dem Fall voll auf beschäftigt, das alles private an ihr vorüberzieht.
Warum musste die junge Frau sterben und wer steckt dahinter?
Dazu kam, das ihr Vorgesetzter Lockyer ihr keine große Hilfe war.

Die Spannung wirkt hier sehr hoch, da man drei ungelöste Fälle hat. Den Stevens Fall, das Verschwinden von Mark und die Tote aus dem Grab.
Das wir auch viel aus dem Privatleben von Lockyer und Jane lesen nimmt der Spannung nichts. Im Gegenteil, das spornt das ganze eher noch an.

Je mehr Antworten Jane findet, umso mehr neue Fragen tauchen auch wieder auf.
Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, da dieses Werk absolut spannend ist. Auch wenn wir überwiegend von den Ermittlungsarbeiten lesen. Auch Ermittlungen können sehr spannend sein, wie wir hier merken. Man sieht hier bei diesem Werk, auch das kann sehr spannend sein.
Respekt an die Autorin, sie hat hier wirklich ein sehr spannendes Werk geschaffen und uns mit dieser außergewöhnlichen völlig gefesselt.

Eure Bluesky_13
Rosi