Heiteres Familienchaos auf Norderney

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Bei „Kein Wort zu Papa“ handelt es sich um die Fortsetzung zu „Urlaub mit Papa“ und „Tante Inge haut ab“, die ich alle nicht gelesen habe, aber im Roman wird auf die Vorgeschichte rekurriert. Bereits die beiden Vorgänger handeln von Christine, einer Mittvierzigerin, die dank der lieben Familie zusammen mit ihrem Lebensgefährten Johann, ihrer Freundin Dorothea und ihrer Schwester Ines immer mal wieder in skurrile Situationen gerät, die die Leser erheitern sollen. Diesmal soll die Ich-Erzählerin Christine für einige Wochen die Pension ihrer Freundin Marleen – bei deren Umbau sie bereits in „Urlaub für Papa“ geholfen hat – führen, da diese aufgrund dubioser Umstände in Dubai festsitzt. Vergeblich laufen Christine und ihre Schwester Ines bei dem Versuch, ihren zu Einmischungen neigenden Vater Heinz von der Insel, mit der er schon seit dem letzten Jahr vertraut ist, fernzuhalten, gegen Windmühlen und die Geschehnisse nehmen ihren Lauf.

 

Die Geschichte ist vielversprechend und lässt auf amüsante Lesestunden mit vielen Verwicklungen und überraschenden Wendungen hoffen. Der Stil der Autorin lässt sich leicht und flüssig lesen. Alles in allem ist „Kein Wort zu Papa“ ein heiterer Urlaubsroman, zu dem man in den kälteren Monaten mit „r“ erst recht greifen sollte, um sich in eine Sommer-Strand-und-gute-Laune-Stimmung versetzten zu lassen.