Pension auf Norderney

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Die Ich-Erzählerin erhält einen dubiosen Anruf ihrer Freundin Marleen, die aus irgendwelchen Gründen mit ihrer neuen Liebe in Dubai festsitzt. Deshalb bittet sie Christine, sie in ihrer Pension auf Norderney zu vertreten, ohne dort zu verraten, weshalb sie noch nicht zurück ist. Obwohl Christine noch nie eine Pension geführt hat, sagt sie zu und ist zuversichtlich, es mit Hilfe ihrer Schwester Ines zu schaffen. Auf alle Fälle darf aber ihr Vater nichts davon erfahren. Die beiden reisen nach Norderney und stürzen ins pure Chaos. Wie sich herausstellt, ist es nämlich gar nicht so einfach, eine Pension zu führen. Sie müssen Wäsche waschen, einkaufen, sauber machen - und vor allem kochen (bis sie Hans-Jörg engagieren). Unterstützt werden die beiden von der Studentin Gesa und von Adelheid. Am Ende der Leseprobe taucht plötzlich ihre Mutter auf...

Nach dem abrupten Beginn auf Seite 18 des Buches, der es mir ein bisschen schwerer gemacht hat, mich zurechtzufinden, hat sich die Leseprobe schnell und flüssig lesen lassen. Das Geschehen wird sehr plastisch beschrieben, so dass ich mich bald fühlte, als wäre ich mitten in der Pension und würde das Chaos um mich herum live miterleben. Die Charaktere waren mir bald vertraut, obwohl ich "Urlaub mit Papa" nicht kenne. Dora Heldt, von der ich bisher noch kein Buch gelesen habe, hat einen Schreibstil, der mich immer wieder schmunzeln lässt, auch wenn manche Szenen deutlich übertrieben sind. Es scheint ein nettes Buch zu sein, das man zwischendurch einmal lesen kann.