Dora Heldt: Kein Wort zu Papa

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enzian Avatar

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Nein, besser nicht, denn dann ist das Chaos erst recht perfekt.

Der neue Roman von Dora Heldt ist endlich da. Wie immer steht Christine im Mittelpunkt der Erzählung, gemeinsam mit ihrer liebenswert komischen Familie. Christine muss sich nie lange mit ihren Problemen herumschlagen. Die nervende Familie ist schnell zur Stelle und hilft auf ihre Art.

Ihre Freundin Marlen ruft aus Dubai an, sie steckt in Schwierigkeiten. Ehrensache, dass Christine sie nicht im Stich lässt, denn auch Marleen hat ihr schon oft geholfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Ines soll sie die Freundin in deren Pension auf Norderney vertreten. Dumm nur, dass die beiden nicht kochen können. Was nun? Lange müssen sie nicht warten, da naht Hilfe, in Gestalt von Mama.

Dann sind da noch die schon bekannten Inselbewohner, der eifrige Reporter Gisbert und Papas bester Freund Kalli. Beide können nichts für sich behalten. Da ist abzusehen, dass auch bald Papa auftaucht.

Dora Heldt nimmt den Leser mit auf eine humorvolle Reise nach Norderney. Wie immer ist die Erzählung mit witzigen Verwicklungen gespickt. Komische Situationen werden lebendig dargestellt, am liebsten möchte ich den Schwestern den Kochlöffel aus der Hand nehmen. Der Leser findet sich schnell in die Handlung ein, auch wenn man die vorhergehenden Erzählungen nicht gelesen hat. Bereits bekannte Protagonisten treiben wieder ihr Unwesen. Alles wie gehabt, eine humorvolle Urlaubsunterhaltung, leicht zu lesen.