Humorvoll

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jackdeck Avatar

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Die Hauptperson ist Christine, eine Frau in ihren Vierzigern, die bislang nicht viel Glück in der Liebe hatte und auch mit ihrem aktuellen Freund nicht unbedingt glücklich ist. In Christine konnte ich mich sofort hineinfühlen, wie auch in ihre Schwester Ines, die sieben Jahre jünger ist. Allerdings hatte ich immer das Gefühl, es würde sich um Frauen im Alter von Ende 20, Anfang 30. Das tut aber auch nicht wirklich was zur Sache.

Auch die anderen Charaktere wurden sehr gut vorgestellt. Bei jedem handelte es sich um eine eigene Persönlichkeit mit seinen Vorzügen und Macken. Es hat mir sehr gut gefallen, dass man sich mit jedem Charakter identifizieren hätte können.

Aber kommen wir zur Geschichte an sich: Auf witzige Art und Weise wird erzählt wie die Schwestern versuchen die Pension zu leiten. Dabei erfahren wir auch viel über Christines Privatleben und ihre Probleme. Der Humor ist nicht so, dass ich laut loslachen musste, aber dennoch ist alles sehr amüsant und verleitet oft zum Schmunzeln. Für mich war das Buch einmal etwas anderes, denn es geht nicht primär um Liebe, es ist auch kein Krimi, nein, es ist einfach ein lustiges Buch für Zwischendurch.

Die Sprache ist relativ einfach, aber flüssig zu lesen. Es handelt sich eben um leichte Lektüre, man darf sich nichts Anspruchsvolles erwarten. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Geschichte relativ langsam vorangeht und das Ende dann doch viel zu abrupt kommt.