Sister Act

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
wal.li Avatar

Von

Christines beste Freundin Marleen, die wie sicherlich schon viele wissen eine Pension auf Norderney besitzt, strandet unverhofft mit ihrem Freund, von dem keiner wissen soll, in Dubai. Wie beste Freundinnen es eben tun springt Christine ein, die Leitung der Pension zu übernehmen solange Marleen nicht zurück kommen kann. Dabei hilft ihr ihre jüngere Schwester Ines. Natürlich geht es gleich mit Schwierigkeiten los, weil die Schwestern schon mal nicht kochen können und von der Leitung einer Pension haben sie auch keine Ahnung.

Das Chaos ist vorprogrammiert. Christine mit ihrer ernsten Art, die hinter jeder Ecke mindestens zwei unlösbare Probleme vermutet, und Ines, die in dem Glauben eine Lösung für die Probleme hinter den Ecken wird sich schon finden, alles reichlich locker sieht, sind doch ein sehr ungleiches Gespann. Doch gerade in ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen sie sich sehr gut. Zwar mit Ach und Krach aber doch irgendwie schaffen die beiden es, die Pension zur relativen Zufriedenheit der Gäste zu führen und größere Katastrophen zu vermeiden. Dabei bleiben sie sympathisch und sogar Papa zickt nicht allzu viel rum.

Dieses Buch dreht sich überwiegend um die beiden Schwestern, die hier so manches "Kindheitstrauma" anpacken und überwinden. Da ist mal die Kleine die Große und mal ist es umgekehrt. Beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass die Große doch so einiges von der Kleinen lernen konnte und die Jüngere ihr des Öfteren die Augen öffnen konnte. Dadurch wurde das Buch für mich sehr lesenswert, auch wenn ich in Kenntnis des anderen Bücher dieser locker lustigen Reihe zum Teil etwas anderes erwartet hätte.