Keine Angst, es ist nur Liebe

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zitroenchen Avatar

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Anna ist 29, arbeitet in einer Bank und ist Single. Anna hat Angst, Angst vor allem: der Höhe, der Dunkelheit, dem Wald, der Stille, einfach vor allem und einmal am Tag hat sie eine Panikattacke. Anna wurde von ihrem Ex-Freund betrogen, sie hat ihr Baby verloren und die Ex hat mit der Neuen nur sechs Monate nach der Fehlgeburt ein Baby bekommen.
Als sie ihre Oma besucht lernst sie den Eishockeystar Matts kennen. Anna hat sofort Vorurteile, aber auch ein Kribbeln im Bauch. Liebe auf den ersten Blick. Bei beiden...
Matts gibt sich ganz viel Mühe mit Anna und mit seinem Charme und Sonnenblumen im November in Graz bekommt er ein Date. Aber Anna hat Angst und will Matts nicht mehr sehen. Dieser ist aus Gründen, die ich hier nicht verraten will so einfühlsam, daß er das erkennt und Anna sieben Tage lang jeden Tag eine Aufgabe stellt.
Anna muß sich mit sich und ihrer Vergangenheit auseinandersetzten (warum arbeitet sie in der Bank und ist nicht Eiskunstläuferin? Warum hat sie nie um ihr verlorenes Baby geweint?). Sie fängt an, weniger zu denken und mehr zu leben und nach und nach wird ihr bewußt, daß sie Matts liebt - doch dieser erscheint nicht zum Treffpunkt...

Die Leseprobe fand ich schon spannend, daß mich das Buch dann so packt, hätte ich nicht geglaubt. Sehr schön geschrieben, flüssig zu lesen. Die Oma hätte sehr gerne nochmal auftauchen können. Manchmal möchte man Anna schütteln und sie zwingen mit dem Denken aufzuhören, aber damit soll wohl ihr Problem richtig dargestellt werden und es war nicht nervend.
Ein ganz tolles Buch über die Liebe, das Leben und Vertrauen. Wo sind alle unsere Matts???