Super!! :)

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
ann-christin Avatar

Von

Warum kann ich, Anna Maria Elisabeth Rogner, nicht einfach nur ein bisschen mehr normal und ein bisschen weniger oberangsthasenmäßig sein? Ich habe nämlich Angst vor so ziemlich allem – das heißt, eigentlich gibt es fast nichts, wovor ich nicht Angst habe, um genau zu sein. Wobei – vor zu teuren Therapiesitzungen habe ich keine Angst. Und vor Sonnenblumen auch nicht. Und vor Dreifach-und-Doppelsprüngen auf dem Eis schon gar nicht! ABER: ja, es ist tatsächlich so! Seit der Geschichte mit dem Baby habe ich definitiv Angst vor der Liebe und somit auch vor Matts, der mein Leben gerade ziemlich durcheinander wirbelt. Sieben erstaunliche Angstbewältigungsaufgaben hat er mir gestellt, dieser eigenartige Profisportler. Sieben Aufgaben, mit denen ich mich auf die Suche nach mir selbst begebe – und letztendlich auch auf die Suche nach dem Mann, den ich liebe…

Anfangs war ich ein bisschen misstrauisch gegenüber dem Buch. Ich dachte erst, dass sich alles nur um die Angst dreht und es langweilig geschrieben sein könnte. Aber dem war nicht so. Das Cover hat mich nach mehrmaligem Betrachten doch sehr angesprochen und die Geschichte ist so schön geschrieben. Mir gefällt es,dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und man sich so besser mit der Protagonistin Anna identifizieren kann. Je weiter ich im Buch voran kam, umso mehr konnte ich mich mit Anna identifizieren, wie sie habe ich auch unbeschreiblich viel Angst davor, etwas Neues in meinem Leben zu beginnen. Aber die Geschichte hat mir gezeigt, dass man das alles schaffen kann. Und der Grundstein dafür liegt hauptsächlich im Vertrauen und auch in der Liebe.
Das Buch ist liebevoll und authentisch geschrieben. Ich konnte teilweise gar nicht mehr aufhören zu lesen, da mich die Geschichte richtig gefangen genommen hat und so manches Lächeln hat sich während des Lesen eingeschlichen, mit dem Gedanken wie nett es wäre dies selbst zu erleben. Auch das es die Ängste teilweise öfters aufgegriffen wurden und mehrmals widerholt wurden hat mich nicht gestört, da man hier einfach merkte das es Anna wirklich beschäftigt. Die Aufgaben die Anna für sich selbst erfüllen muss sind wirklich liebevoll und Anna verliert dadurch mehr und mehr Ihre Ängste. Ich habe ich auch dabei ertappt, dass ich jedesmal mitfieberte als der nächste Brief für die Tagesaufgabe kam, da ich selbst gespannt war, was Matts sich wieder hat einfallen lassen. Am Ende lernt auch Anna: „Nur wer sich selbst liebt und auf seine Bedürfnisse achtet, hat eine Chace den Weg ohne Ängste zurück ins Leben zu finden.“