Außergewöhnliche Situationen ´- außergewöhnliche Maßnahmen

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Schon von Beginn an war ich von der Leseprobe gefesselt, die gleich mit einem spannenden Prolog anfängt.

Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Der Kardiologe Julian hatte sich entschieden. Seine Fördermittel in Millionenhöhe wurden nicht bewilligt, da die Ergebnisse seiner Forschungen um das Vorhofflimmern am Herzen nicht als ausreichend angesehen wurden. Nun hatte er noch eine sechsmonatige Frist um seinen Antrag neu einzureichen. Er wollte seine Forschungen am Lebenden Subjekt abschließen. Doch wo kommen die Probanden her? In einer Bar flirtet er mit Genevieve und nimmt sie mit in seine Wohnung. Sie wird betäubt und er beginnt eine Operation am Herzen, die er filmt. Um eine sterile Umgebung braucht er sich keine Sorgen zu machen, denn keines seiner Studienobjekte wird überleben. Genevieve wird nicht sein einziges Opfer bleiben.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Die Beschreibung der beginnenden Operation wird sehr bildhaft geschildert, dass es mich doch etwas schaudert beim Lesen. Durch die Kapitelwechsel, einmal aus Sicht des Mörders und dann aus Sicht der Polizisten Sami Rizzo und Alberto Diaz, wird Spannung aufgebaut. Hierdurch wird bei mir der Wunsch geweckt, sofort weiter zu lesen. Ob der Rest des Buches die Spannung hält, die die Leseprobe verspricht, wird sich zeigen.