Blutig schon auf dem Cover

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harakiri Avatar

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Schon das Cover hat mich angezogen, mag ich es doch blutig.
Der Einstieg in das Buch beginnt aber erst einmal relativ sanft. Eine Frau erwacht gefesselt in einem ihr unbekannten Raum und wie nach einem Drogenrausch.
Im nächsten Kapitel sitzt Julian an der Bar. Und dank Klappentext ahnt der Leser - schon mit leichter Gänsehaut- worum es in seiner quasi "Absolution" geht: seine Forschung braucht lebende Opfer, und die zu bekommen geht er über Leichen. In Genevieve, die ebenfalls in der Bar ist, findet er was er sucht. Er nimmt sie mit zu sich nach Hause.
Fast fühlt sich der Leser gestört als das 2. Kapitel beginnt und so gar nichts mehr mit der begonnenen Handlung zu tun hat, sondern die Kommissare einführt.
Endlich aber sind wir wieder bei Genevieve und Julian. Dieser beginnt zu operieren...

Wahnsinn, was für ein Einfall! Diese LP hat mich dermaßen in Bann gezogen, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Die arme Genevieve! Ich fand es gut, dass wir sie vor der OP ein bisschen kennenlernen durften, so hat man mehr Mitleid mit dem Opfer und gruselt sich ein bisschen mehr beim Lesen. Auch die immer wieder unterbrochene Handlung trägt sehr viel zur Spannung bei.
Würdiger Nachfolger von Leise stirbst du nie, das ich ebenfalls verschlungen habe