Starker Tobak

Julian will mit seinen medizinischen Forschungen weltweiten Ruhm ernten. Doch das Komitee, das ihm Geld für seine Forschungen bewilligen soll, stellt ihm eine Frist von sechs Monaten, um seine Ergebnisse zu ergänzen. Julian fasst nun den Entschluss, diese Forschungen am lebenden Objekt zu beenden. Dafür braucht er willige Opfer und liest so in einer Bar Genevieve auf, die glaubt, eine heiße Liebesnacht vor sich zu haben. Als sie nach einer Betäubung wieder erwacht, muss sie feststellen, dass sie sich bei Julian in die Fänge eines Mörders begeben hat.
Zuerst begegnen wir dem Opfer, der gefesselten Genevieve, und uns beschleicht sofort der Verdacht, dass sie das Opfer eines Mörders werden wird. Im Anschluss treffen wir auf den Täter, Julian, und uns wird erläutert, wie es überhaupt dazu kommt, dass er zum Mörder wird.
Das Buch verspricht Spannung, Gänsehaut, aber auch viel Blut. Es ist interessant, die Sichtweise des Täters rational dargelegt zu bekommen. Zu sehen, was ihn (hinter dem Wahnsinn) antreibt und das Geschehen nicht nur aus einem Blickpunkt zu betrachten. Denn zudem wird bestimmt auch von den Ermittlungen aus der Sicht der Polizei berichtet, da Alberto Diaz und Sami Rizzo eingeführt werden, ein Cop und eine angehende Sozialarbeiterin, die wahrscheinlich mit der Jagd nach Julian beschäftigt sein werden.