Das Wohl der Allgemeinheit ist wichtiger, als das Wohl des Einzelnen...
Der Kardiologe Julian steht kurz vor dem Durchbruch seiner Forschungen, als ihm die Forschungsgelder gestrichen werden. Er kann einen Aufschub erreichen aber in Anbetracht der Kürze der Zeit ist mit der Zielerreichung nicht zu rechnen. Für Julian bedeutet es Jahre der Arbeit für nichts.
Julian lebt mit seiner Frau und den beiden Töchtern in einer scheinbaren Idylle. Diese Idylle hat durch das Forschungsprojekt einen Riss erhalten. Seine Frau droht mit der Trennung.
Julians Psyche hat in seiner Kindheit einen Knacks bekommen, als er von seinen Kusinen sexuell missbraucht wurde. Als Julian den Kusinen drohte, den Missbrauch aufzudecken, gingen sie in die Offensive und stellten Ihn als vermeindlichen Sexualtäter bloß. Julian wurde danach in seiner Familie als Ausgestoßener behandelt. Von seinen Eltern bekam er keinen Rückhalt. Die Beziehung zu seinen Eltern war ohnehin von Gefühlskälte geprägt.
Als Julian sein Lebenswerk - die Forschung - zerbrechen sah, beschloss er auf eigene Faust Probanden zu suchen. Sein erstes Opfer war Genevieve Forster. Sie war von dem attraktiven Erscheinungsbild Julians angezogen und er spielte seinen Charme aus. Als er sein erstes Opfer in den Hinterhalt lockte, hatte er Skrupel. Erst auf ihr Angebot, schließ er mit ihr. Das Angebot war in der Hoffnung auf Freilassung unterbreitet worden. Die Versuche am offenen Herzen, die Julian im Rahmen seiner Forschungen an ihr durchführte, waren nicht auf ein Überleben des Opfers ausgerichtet.
Bei den folgenden Opfern ging Julian immer brutaler zu Werke. Die Skrupel ließen nach. Er fühlte eine Macht und genoss das Gefühl der Rache. Die Opfer mussten für den Missbrauch durch die Kusinen und die Schande bezahlen.
Den Fall des Reanimators, wie Julian genannt wurde, übernahm zunächst der Polizist Al, als dieser zu seiner kranken Schwester gerufen wird und über Monate ausfällt wird er durch die Polizistin Samie ersetzt. Al und Samie sind privat ein Paar. Samie hatte den Polizeidienst aufgegeben, da sie bei den Ermittlungen eines Serientäters selbst zu dessen Opfer geworden war und aus dieser Erfahrung psychische Verletzungen davongetragen hatte, die ihr den Polizeidienst unmöglich erscheinen ließen. Nach einer erneuten Kronfontation mit dem zum Tode verurteilten Serientäter nahm sie den Polizeidienst wieder auf.
Im Laufe des Buches ereigneten sich Dinge, die die Beziehung von Al und Samie zu zerbrechen schienen.
Das Buch ist spannend geschrieben. Vor allem die Entwicklung Julians vom strebsamen Forscher zum pathologischen Serienkiller war interessant. Auch die sexuelle Komponente hatte ihren Reiz. Das Buch war flüssig und leicht zu lesen. Bis zum letzten Viertel hat mir der Spannungsbogen sehr gefallen. Um so enttäuschter war ich, als der Bogen dann von 100 auf 0 sank. Was ist geschehen? Ist dem Autor die Luft ausgegangen? In dem Roman stecke recht viel Potential. Das Ende ließ viele Fragen offen. Fragen wurden unbefriedigend beantwortet. Die Beziehung von Samie und Al nahm eine sehr klischeehafte Wende. Dem Ende von Julian fehlte jegliche Finesse.
Das Cover hat mich nicht angesprochen.
Wegen der Grundidee und des überwiegend überzeugenden Inhalts, der interessanten Darstellung der Charaktere und des angenehmen Schreibstils gebe ich 3 Sterne.
Der Kardiologe Julian steht kurz vor dem Durchbruch seiner Forschungen, als ihm die Forschungsgelder gestrichen werden. Er kann einen Aufschub erreichen aber in Anbetracht der Kürze der Zeit ist mit der Zielerreichung nicht zu rechnen. Für Julian bedeutet es Jahre der Arbeit für nichts.
Julian lebt mit seiner Frau und den beiden Töchtern in einer scheinbaren Idylle. Diese Idylle hat durch das Forschungsprojekt einen Riss erhalten. Seine Frau droht mit der Trennung.
Julians Psyche hat in seiner Kindheit einen Knacks bekommen, als er von seinen Kusinen sexuell missbraucht wurde. Als Julian den Kusinen drohte, den Missbrauch aufzudecken, gingen sie in die Offensive und stellten Ihn als vermeindlichen Sexualtäter bloß. Julian wurde danach in seiner Familie als Ausgestoßener behandelt. Von seinen Eltern bekam er keinen Rückhalt. Die Beziehung zu seinen Eltern war ohnehin von Gefühlskälte geprägt.
Als Julian sein Lebenswerk - die Forschung - zerbrechen sah, beschloss er auf eigene Faust Probanden zu suchen. Sein erstes Opfer war Genevieve Forster. Sie war von dem attraktiven Erscheinungsbild Julians angezogen und er spielte seinen Charme aus. Als er sein erstes Opfer in den Hinterhalt lockte, hatte er Skrupel. Erst auf ihr Angebot, schließ er mit ihr. Das Angebot war in der Hoffnung auf Freilassung unterbreitet worden. Die Versuche am offenen Herzen, die Julian im Rahmen seiner Forschungen an ihr durchführte, waren nicht auf ein Überleben des Opfers ausgerichtet.
Bei den folgenden Opfern ging Julian immer brutaler zu Werke. Die Skrupel ließen nach. Er fühlte eine Macht und genoss das Gefühl der Rache. Die Opfer mussten für den Missbrauch durch die Kusinen und die Schande bezahlen.
Den Fall des Reanimators, wie Julian genannt wurde, übernahm zunächst der Polizist Al, als dieser zu seiner kranken Schwester gerufen wird und über Monate ausfällt wird er durch die Polizistin Samie ersetzt. Al und Samie sind privat ein Paar. Samie hatte den Polizeidienst aufgegeben, da sie bei den Ermittlungen eines Serientäters selbst zu dessen Opfer geworden war und aus dieser Erfahrung psychische Verletzungen davongetragen hatte, die ihr den Polizeidienst unmöglich erscheinen ließen. Nach einer erneuten Kronfontation mit dem zum Tode verurteilten Serientäter nahm sie den Polizeidienst wieder auf.
Im Laufe des Buches ereigneten sich Dinge, die die Beziehung von Al und Samie zu zerbrechen schienen.
Das Buch ist spannend geschrieben. Vor allem die Entwicklung Julians vom strebsamen Forscher zum pathologischen Serienkiller war interessant. Auch die sexuelle Komponente hatte ihren Reiz. Das Buch war flüssig und leicht zu lesen. Bis zum letzten Viertel hat mir der Spannungsbogen sehr gefallen. Um so enttäuschter war ich, als der Bogen dann von 100 auf 0 sank. Was ist geschehen? Ist dem Autor die Luft ausgegangen? In dem Roman stecke recht viel Potential. Das Ende ließ viele Fragen offen. Fragen wurden unbefriedigend beantwortet. Die Beziehung von Samie und Al nahm eine sehr klischeehafte Wende. Dem Ende von Julian fehlte jegliche Finesse.
Das Cover hat mich nicht angesprochen.
Wegen der Grundidee und des überwiegend überzeugenden Inhalts, der interessanten Darstellung der Charaktere und des angenehmen Schreibstils gebe ich 3 Sterne.