Na ja !

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hexelilli Avatar

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In San Diego treibt ein Arzt sein Unwesen. Zu Forschungszwecken und zum Wohl der Allgemeinheit führt er Operationen am offenen Herzen durch.
Wie schon das erste Buch von Herrn Annechino hat auch dieses mir überhaupt nicht gefallen. Die Schilderung über die blutrünstigen Taten des Mörders erzeugten bei mit leider keine Spannung. Außerdem kannte man ja von Anfang an den Täter und seine Beweggründe. Die ganzen privaten Probleme des Ermittlerpaares taten ein übriges dazu . Die Ermittlerarbeit blieb für mich auf der Strecke und die Lösung des Falls gelang wie schon im ersten Buch fast zufällig. Eigentlich sollte ein Serienkiller sofort gestoppt werden.
So werden Sondereinheiten gebildet. Hier kann der Hauptermittler sich noch um seine kranke Schwester kümmern und der zweiten gelingt es noch mal eben nebenbei sich um die kranke Mutter und die kl. Tochter zu kümmern, während meistens in so einem Fall kaum einer zum Schlafen kommt. Außerdem, wie findet ein angesehener Mediziner zusätzlich zu seiner Arbeit die Zeit, Personen kennenzulernen, die langwierigen OPs, die Familie und dann das Saubermachen (sicher viel Blut) und den unbemerkten Abtransport der Leichen, die ja noch teuer eingekleidet werden. Für mich zu sehr an der Realität vorbei.
Allerdings gebe ich für den überraschenden Schluß ein Sternchen extra.