schon bessere gelesen

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angua Avatar

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San Diego ist in Aufruhr. Ein Serienmörder geht um, der an seinen Opfern medizinische Experimente durchführt in deren Folge sie versterben, und sein Vorgehen wird von mal zu mal brutaler...

Daniel Annechino schreibt in einem angenehmen Stil den man flüssig lesen kann und der durchaus spannend ist. Dennoch muss ich bei diesem Buch feststellen, dass ich schon wesentlich spannendere und fesselndere Thriller gelesen habe. Das Buch wirkt in großen Teilen stereotyp und vorhersehbar.
Dadurch dass ich bereits recht früh eine Ahnung entwickelte wer der Täter sein könnte, wurde der Eindruck noch verstärkt auch wenn das Ende dann doch recht überraschend ausging.
Einige der Vorkommnisse wirkten zudem doch eher unrealistisch. So bezweifle ich beispielsweise doch recht stark, dass jemand ohne große Schwierigkeiten nach einer zweijährigen Auszeit und trotz striktem Einstellungsstop in die laufenden Ermittlungen aufgenommen wird und diese dann auch direkt leitet. Auch wenn das Buch in den USA spielt...
Die Grundidee den Leser auch die Perspektive des Täters zu zeigen finde ich prinzipiell sehr gut, allerdings wurde sie hier aus meiner Sicht nicht gut umgesetzt. Denn die Entwicklung des Täters zu immer größerer Brutalität wirkte überzogen und nicht nachvollziehbar.

Insgesamt ein Thriller dem ich einige andere vorziehen würde.