Leben im Brennpunkt

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anja73 Avatar

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Ich finde es sehr mutig, einen Debüt Roman "Keine gute Geschichte " zu nennen, es animiert nicht unbedingt zum Kauf.
Der Roman erzählt von Arielle, wird auch aus ihrer Sichtweise geschrieben (immer in "Unterhaltung " mit ihrer verschwundenen Mutter), die in einem Stadtteil von Essen bei ihrer Oma Veruna aufwächst und es aber dann schafft sich aus diesem Leben zwischen Armut und verschiedener Nationalitäten zu befreien.
Sie kehrt zurück und setzt sich mit ihrer Vergangenheit und den Depressionen die sie hat, auseinander.
Die Autorin nimmt den Leser mit in die Gefühlswelt der Hauptprotagonistin und stellt durch die, oft auch sehr vulgär und abgefuckt geschrieben Gedankengänge von Arielle, sehr deutlich dar wie es in den deutschen Brennpunkten abläuft (bzw. wie man es sich vorstellt).
Schwere Kost für einen Roman, aber doch sehr lesenswert.