Nicht überzeugend

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brijo Avatar

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Arielle hat eigentlich keine Sorgen, sie ist eine erfolgreiche Social-Media-Managerin und verdient gutes Geld. Ihr geht es eigentlich gut, bis sie eine Depression überfällt und sie, wie sie es immer ausdrückt in die „Klapse“ befördert. Nach dem Aufenthalt erhält sie eine Nachricht, das ihre Großmutter sie braucht und so kehrt sie an den Ort ihrer Kindheit zurück – nach Katernberg. Sie ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen, ihre Mutter ist tot und kennt ihre Vater nicht.
Sie fährt zu ihrer Großmutter und erfährt, das auch zwei Mädchen verschwunden sind.

Der Klappentext hat mich echt angesprochen, ich dachte, was für ein Schicksal hat Arielle gehabt. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Arielle hat sich nicht in meine Herz geschlichen, heißt: ich mag sie überhaupt nicht. Auch die Großmutter und die Menschen, die noch in ihrem Leben eine Rolle spielen oder gespielt haben sind nicht sympathisch. Den Schreibstil finde ich nicht gut und auch zuviel geht durcheinander. Dann wird wieder in der Gegenwart geschrieben, auf einmal ist man wieder in der Vergangenheit. Für mich hat das keine Struktur. Auch die Sprache ist in meinen Augen oft sehr ordinär und anstoßende wie Arielle selber. Und die Geschichte der verschwundenen Mädchen – na ja! Also mich hat das Buch nicht erreicht.

Drei Punkte dennoch, weil kleine Passagen aus dem Leben von Arielle sehr berührend waren und das Cover auch nicht schlecht ist.