wer bin ich und warum?

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juliahelene Avatar

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Ich habe mich sehr gefreut "Keine gute Geschichte" vorablesen zu dürfen, weil ich mich immer freue, wenn junge Frauen etwas veröffentlichen. Auch gibt es, meiner Meinung nach, wenige gute deutsche Autor*innen. Ich wurde diesmal nicht enttäuscht. Es war wie ein Sog. Man erfährt, wie Arielle zu der wurde, die sie anfangs ist. Wie sie in einer Welt landet, in der mehr "Schein als Sein" zählt und zu der sie unbedingt dazugehören will. Und wie sie mit allem nicht klarkommt und depressiv wird und in ihren Heimatort gezwungen wird. Aber manchmal muss eben ganz an den Anfang zurück, um wieder die zu werden, die man eigentlich ist, auch wenn es wehtut. Aber wenn man das geschafft hat, geht es wieder bergauf. Vor allem, wenn man ein Umfeld hat, das einen "sieht" - "Vielleicht bin ich wirklich nicht allein, Mama."
Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn es brutal war, aber ich würde es bestimmten Leuten weiterempfehlen.