Ein sympathischer Kerl

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lieschenliest Avatar

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Die Geschichte um Paul Brenner beginnt 1951 in Bayern und endet Ende der 90iger Jahre auch dort, aber die prägenste Zeit seines Lebens verbringt Paul im Ruhrpott. Hier wächst er auf, lernt zu leben und zu lieben und findet seine Berufung bzw. mehrere Berufungen. Sein Werdegang ist unter anderem das, was das Buch so interessant macht, vom Tischler zum Bauzeichner, vom Bundesgrenzschutz zum Puppenspieler, vom Sänger und Songwriter zum Schauspieler. Paul hat viele Facetten und darf diese auch ausleben. Und es funktioniert, trotz aller Unkenrufe seiner Mutter. Paul macht einfach! Und findet so seinen Weg durchs Leben! Er lässt sich nicht verbiegen, bliebt immer er selbst. Das macht ihn sehr sympatisch und es bereitet Freude, ihn dabei zu begleiten!
Michael Brandner hat einen flüssigen Erzählstil, er nutzt oft Metaphern, um Ereignisse zu veranschaulichen und ein gutes Gesamtbild zu erzeugen. Das Cover finde ich sehr ansprechend, ein kleiner Junge, der Spaß am Leben hat und dem der Schalk im Nacken sitzt!
Paul hat mir beim Lesen oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert!