Eine Lebensgeschichte

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Der Ball unterm Arm größer als der Kopf dieses knuddeligen Jungen, der einem vom Umschlag schief entgegengrinst. Eine Kindheit in den 50er Jahren des Ruhrgebiets. Geprägt zwar von einem ersten Verlust, aber auch dem Finden von Geborgenheit, nachdem nach dem ersten Bruch, dem Verlassen der Tante und des Onkels, um den Jungen fürchtete. In leichtfüßigen Stil schreibt Brandner über sein Alter ege, Paul Brenner. Anfangs noch charmant, tief eingebettet das Leben in das Ruhrgebiet, das ihn prägt. Doch leider wirkt die Beschreibung des Erwachsenenlebens sehr wie eine Aneinanderreihung der Ereignisse, etwas zu oberflächlich. Viele aufregende Begebenheiten werden beschrieben, ein prall gelebtes Leben. Aber die Gefühlsebene wirkt zu unausgebaut. Es ist mehr ein Bericht der Ereignisse, der, es sei dem Autor gegönnt, im persönlichen Glück endet.