Seine eigenen Erinnerungen an die Kindheit und Jugend zu Papier bringen. Geht das gut? Wenn der Name Johann Wolfgang von Goethe lautet: JA!. Aber Michael Brandner? Wir kennen ihn als guten Schauspieler, also sind die Vorraussetzungen gegeben. Und wir werden nicht enttäuscht. Sein Leben wird uns plastisch geschildert, die Zeit als kleiner Junge in Bayern und dann bei Mutter und Stiefvater in Dortmund. Für mich gab es viele AHA-Erlebnisse, denn, obwohl i Köln geboen, die Redewendungen der Eltern glichen sich 1:1. Und das ist das tolle dieses Buches. Vieles was hier erzählt wird, kann die Nachkriegsgeneration nachvollziehen, und die jüngeren können lesen, wie Vater/Mutter/Oma/opa gelebt und erwachsen wurden. Und dies macht das Buch zu einem Leseerlebnis. Gut, es war nicht alles gut, was erzählt wird. Aber das Leben ist halt kein Ponyhof. Danke für die tollen Lesestunden Michael Brandner!