Konnte mich nicht durchgehend überzeugen...
Michael Brandner, der bisher eher als Schauspieler bekannt war, hat sich nun an einem Roman versucht. Dieser beinhaltet autobiographische Züge, aber auch fiktive Anteile. Der Autor nimmt uns mit in seine Kindertage, ab 1951 und lädt uns dann ein zu einer Reise durch Teile seines bisherigen Lebens und die Stationen, die er durchlaufen hat. Das Buch ist in fünf Staffeln eingeteilt. Während ich die Geschichte des kleinen Pauls, wie sein Alter Ego in dem Buch heißt, noch berührend fand und auch humorvoll und angenehm zu lesen, musste ich mich durch seine Sturm und Drang- Jahre des Erwachsenwerdens und Erwachsenseins eher durchkämpfen. Es waren einfach irgendwann die immer gleichen, sich wiederholenden Frauen-, Alkohol- und Drogengeschichten, die mich ermüdeten.
Der Schreibstil hat mir teilweise gut gefallen, besonders das erste Drittel des Romanes fand ich sehr gelungen. Zwischendrin empfand ich die Beschreibungen jedoch etwas zu selbstverliebt.
Der Schreibstil hat mir teilweise gut gefallen, besonders das erste Drittel des Romanes fand ich sehr gelungen. Zwischendrin empfand ich die Beschreibungen jedoch etwas zu selbstverliebt.