Cooler Abschluss der Reihe

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geektesse Avatar

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Diese Geschichte ist genau das Richtige für alle, die sich nach einer humorvollen, leichten Lektüre sehnen: Ein echter „Palate Cleanser“ zwischen all den komplexen High-Stakes-Fantasy- und düsteren Romantasy-Welten.

Der Protagonist ist klar auf der Seite des Guten – manchmal vielleicht etwas mit dem Holzhammer betont, insbesondere bei Themen wie Menschenhandel und Patriarchat. Dennoch passt diese eindeutige Einordnung gut zum Gesamtthema des Buches: Die Bösen sind wirklich böse und bekommen am Ende, was sie verdienen. Und die Guten erhalten ein rundum perfektes Happy End. Gerade diese konsequente Auflösung aller Handlungsstränge und das absolut positive Finale empfand ich als wohltuend und befriedigend.

Fans der Druiden-Reihe werden sich über viele kleine Anspielungen und bekannte Figuren freuen – ich hab die Reihe nicht gelesen und war teilweise etwas verwirrt, wer das denn jetzt nun sein soll und wieso diese Person auftaucht. Wer jedoch mit dieser Art von Fanservice umgehen kann, wird hier viele liebevolle Details entdecken.

Was den Humor betrifft: Er ist bewusst derb, provokant und zielt oft unter die Gürtellinie – eine klare Geschmacksfrage. Wer sich aber darauf einlassen kann, wird bestens unterhalten.

Besonders schön fand ich, dass nicht nur der Hauptcharakter, sondern auch viele Nebenfiguren – selbst in der zweiten und dritten Reihe – mit viel Liebe ausgearbeitet sind und eigene kleine Happy Ends bekommen.

Insgesamt ist das Buch pure Unterhaltung, ohne sich selbst zu ernst zu nehmen. Wer bereits beim Blick in die Leseprobe grinsen muss, wird mit der gesamten Trilogie sehr glücklich werden. Absolute Empfehlung für alle, die mal wieder einfach nur Spaß am Lesen haben möchten.