Der Mensch fragt - ChatGPT antwortet - nicht mehr und nicht weniger!
ZUM BUCH
Ich habe dieses Buch zufällig entdeckt und die Leseprobe hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Mich interessiert das Thema KI sehr und ich benutze ChatGPT schon eine ganze Weile. Daher habe ich bereits eigene Erfahrungen mit seinen Stärken und Schwächen, Grenzen und Möglichkeiten gemacht.
Das Konzept des Buches, eine KI zum Dialog aufzufordern, fand ich sehr spannend.
Der Verlag ist nicht Mainstream und das Buch schien mir auch etwas neben der Spur, aber genau das fand ich interessant.
In 10 Kapiteln werden diverse Themen und Autoren namhafter Bücher aufgegriffen. Dabei spielen vor allem die Menschlichkeit und die Denkweise der KI als Gegengewicht die Hauptrolle.
MEINE MEINUNG
Vorab eines:
Man muss sich beim Lesen immer wieder klar machen, dass die Dialoge irgendwie einseitig sind. Der Mensch, in diesem Falle die Autorin, stellt fragen, und die KI sucht dazu Antworten, die sie aus den Daten aus dem Internet generiert und dem was sie bereits im Dialog mit der Autorin von und über diese gelernt hat. KI passt sich an, will gefallen und kennt die natürlichen menschlichen Grenzen nicht.
Die Autorin hat gleich zu Beginn einen kleinen Hinweis eingestreut, den man nicht genug hervorheben und betonen kann. Wenn irgendjemand anderes mit seiner KI dieselben Dialoge führt, kommt mitunter als Antwort etwas völlig anderes heraus.Es gibt nicht "DIE eine KI", und man darf sie nicht vermenschlichen. Bei einem Taschenrechner käme man nicht auf die Idee.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll.
Das Buch ist durch "Zitate" von ChatGPT, die ganze Seiten in Anspruch nehmen, ziemlich gestreckt worden und man ist schnell durch.
Es sind viele Denkanstöße drin, vor allem was das Wesen einer KI betrifft im Gegensatz zu dem Wesen eines Menschen.
Aber auf der anderen Seite darf man die Antworten einfach nicht überbewerten.
Bei den Autoren, die zitiert werden und deren Ansichten konträr dargestellt werden, kann man erahnen, dass die KI nicht werten kann, sondern nur auswerten, und dass diese Auswertung sehr dynamisch und mitunter auch manipulierbar ist.
Letztlich stellt sich mir als Leser die Frage, wie sinnvoll es ist, eine KI nicht nach konkreten Daten zu fragen, sondern nach Einstellungen, Meinungen - einem Statement. Denn das kann sie meines Erachtens nicht liefern und auch nicht sinnvoll leisten. Sie ist und bleibt eine Datenabfrage. Sie braucht ein Prompt. Und sie liefert Ergebnisse.
Was aber nach dem Lesen bei mir ganz klar hängen geblieben ist, ist eines:
Wir können und sollten uns der KI nicht verschließen, weil wir sie als Gefahr (miss)interpretieren, sondern sie zu unserem Vorteil nutzen und als Chance sehen.
Und wir sollten alles daran setzen, uns unsere Menschlichkeit zu bewahren.
FAZIT
Ich empfehle dieses Buch nur eingeschränkt, weil ich befürchte, dass es falsch verstanden wird. Wer sich schon mit KI befasst hat und die Dialoge in dem Buch als das bewerten kann, was sie sind, der fühlt sich sicher bestätigt.
Wer aber Antworten will auf die großen Fragen unserer Zeit, der wird sie nicht finden und sollte sie in diesem Buch auch gar nicht erst suchen.
Ich habe dieses Buch zufällig entdeckt und die Leseprobe hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Mich interessiert das Thema KI sehr und ich benutze ChatGPT schon eine ganze Weile. Daher habe ich bereits eigene Erfahrungen mit seinen Stärken und Schwächen, Grenzen und Möglichkeiten gemacht.
Das Konzept des Buches, eine KI zum Dialog aufzufordern, fand ich sehr spannend.
Der Verlag ist nicht Mainstream und das Buch schien mir auch etwas neben der Spur, aber genau das fand ich interessant.
In 10 Kapiteln werden diverse Themen und Autoren namhafter Bücher aufgegriffen. Dabei spielen vor allem die Menschlichkeit und die Denkweise der KI als Gegengewicht die Hauptrolle.
MEINE MEINUNG
Vorab eines:
Man muss sich beim Lesen immer wieder klar machen, dass die Dialoge irgendwie einseitig sind. Der Mensch, in diesem Falle die Autorin, stellt fragen, und die KI sucht dazu Antworten, die sie aus den Daten aus dem Internet generiert und dem was sie bereits im Dialog mit der Autorin von und über diese gelernt hat. KI passt sich an, will gefallen und kennt die natürlichen menschlichen Grenzen nicht.
Die Autorin hat gleich zu Beginn einen kleinen Hinweis eingestreut, den man nicht genug hervorheben und betonen kann. Wenn irgendjemand anderes mit seiner KI dieselben Dialoge führt, kommt mitunter als Antwort etwas völlig anderes heraus.Es gibt nicht "DIE eine KI", und man darf sie nicht vermenschlichen. Bei einem Taschenrechner käme man nicht auf die Idee.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll.
Das Buch ist durch "Zitate" von ChatGPT, die ganze Seiten in Anspruch nehmen, ziemlich gestreckt worden und man ist schnell durch.
Es sind viele Denkanstöße drin, vor allem was das Wesen einer KI betrifft im Gegensatz zu dem Wesen eines Menschen.
Aber auf der anderen Seite darf man die Antworten einfach nicht überbewerten.
Bei den Autoren, die zitiert werden und deren Ansichten konträr dargestellt werden, kann man erahnen, dass die KI nicht werten kann, sondern nur auswerten, und dass diese Auswertung sehr dynamisch und mitunter auch manipulierbar ist.
Letztlich stellt sich mir als Leser die Frage, wie sinnvoll es ist, eine KI nicht nach konkreten Daten zu fragen, sondern nach Einstellungen, Meinungen - einem Statement. Denn das kann sie meines Erachtens nicht liefern und auch nicht sinnvoll leisten. Sie ist und bleibt eine Datenabfrage. Sie braucht ein Prompt. Und sie liefert Ergebnisse.
Was aber nach dem Lesen bei mir ganz klar hängen geblieben ist, ist eines:
Wir können und sollten uns der KI nicht verschließen, weil wir sie als Gefahr (miss)interpretieren, sondern sie zu unserem Vorteil nutzen und als Chance sehen.
Und wir sollten alles daran setzen, uns unsere Menschlichkeit zu bewahren.
FAZIT
Ich empfehle dieses Buch nur eingeschränkt, weil ich befürchte, dass es falsch verstanden wird. Wer sich schon mit KI befasst hat und die Dialoge in dem Buch als das bewerten kann, was sie sind, der fühlt sich sicher bestätigt.
Wer aber Antworten will auf die großen Fragen unserer Zeit, der wird sie nicht finden und sollte sie in diesem Buch auch gar nicht erst suchen.