Geschichte anschaulich, lebedig und kindgerecht
"Kidstory" ist ein außergewöhnliches Buch, welches die Weltgeschichte auf eine ganz andere Art und zwar Sicht der Kinder erzählt. Der Beschreibung des Verlags als "Vorleseschatz für die ganze Familie" kann ich nur zustimmen!
Hier lernt man die Weltgeschichte mal ganz anders kennen: Lebendig, anschaulich und kindgerecht.
In jedem Kapitel wird der Tag eines Kindes erzählt. Die Reihenfolge ist dabei chronologisch und als Orte sind verschiedene Orte der Welt ausgewählt. Ort und Zeit werden immer am Kapitelanfang angegeben.
Nach dem Zeitpunkt der Erfindung von Namen, wird jedes Kind in diesem Buch auch benannt (ab Kapitel 2). Die Figuren waren gut charakterisiert, wirkten authentisch und waren gute Identifikationsfiguren. Man hat nicht das Gefühl etwas über xy zu lernen, sondern das Gefühl ein Kind der Vergangenheit kennen zu lernen. Die Kapitelüberschriften sind auch die Namen der Kinder. Das wurde sehr gut umgesetzt.
Die Kapitel sind angenehm kurz. Zum Ende gibt es noch eine kleine Übersicht zum Thema "Was passierte in dieser Zeit sonst noch so auf der Welt?" mit kurzen ergänzenden Infos. Die Kapitel überfordern und langweilen somit keinesfalls.
Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig (vor)lesen. Man wird als Leser häufig mit "du" direkt angesprochen. Das hat mir gut gefallen, da es persönlicher wirkt und man aufmerksamer beim Lesen bleibt. Die Geschichten werden in der Er-/ Sie-Perspektive und personal erzählt. Das war meiner Meinung nach perfekt für dieses Konzept. In den Texten finden sich viele Sachinformationen, welche stimmig in die Handlung eingeflochten sind.
Ergänzt werden die tollen Texte durch ebenso gelungene Illustrationen. Zum Kapitelbeginn gibt es immer eine runde Illustration von dem Kind/ den Kindern (drei Mal sind es zwei Kinder zusammen). In den Kapiteln gibt es dann weitere Illustrationen verschiedener Größen und Formate. Es gibt auch viele Illustrationen, welche eine ganze Seite einnehmen. Sie sind liebevoll, stimmig und farblich sehr ansprechend gemacht. Sie lockern die Texte sehr gut auf und sind eine hilfreiche und schöne Ergänzung.
Wichtige Schlüsselereignisse der Geschichte werden in den Kapiteln behandelt. Einige Erfindungen bei denen die Erfinder unklar sind, werden in diesem Buch den Kindern zugeschrieben. Das Buch bemüht sich sehr um historische Genauigkeit. Da man jedoch nicht alles über insbesondere die weit zurück liegenden Zeiten weiß, sind auch Aspekte ergänzt, welche nicht bewiesen sind, aber so möglich gewesen sein könnten. Diese Infos stammen aus dem letzten Kapitel in welchem die Herangehensweise an das Schreiben des Buches erklärt wird.
Toll ist auch, dass das letzte Kapitel über ein Kind der Vergangenheit nochmal Bezug zum ersten Kapitel nimmt. Dieses Kapitel spielt vor etwa 100 Jahren. Weiter geht es dann mit den Großeltern des Lesers/ des Kindes in Form von einem kleinen Fragekatalog zur Kindheit der Großeltern zum selber Ausfüllen. Die Idee fand ich sehr gut. Leider ist hinter den Fragen oft nur wenig Platz. Natürlich kann man ein Papier dazu legen, aber schöner wäre es im Buch gewesen. Außerdem werden teils zwei bis drei Fragen auf einmal gestellt. Dadurch ist dann auch der Bezug bei der Antwort etwas unklar und es wirkt etwas hektisch.
Danach folgt ein Kapitel im gleichen Stil über den Leser selber. Hätte man den Fragen etwas mehr Platz gegeben, wäre es perfekt gewesen.
Es folgt dann noch das Kapitel "ein Kind in der Zukunft" mit Platz für eine kleine Geschichte. Auch diese Idee fand ich toll.
Fazit:
Ein besonderes Geschichtsbuch und ein "Vorleseschatz"!
Hier lernt man die Weltgeschichte mal ganz anders kennen: Lebendig, anschaulich und kindgerecht.
In jedem Kapitel wird der Tag eines Kindes erzählt. Die Reihenfolge ist dabei chronologisch und als Orte sind verschiedene Orte der Welt ausgewählt. Ort und Zeit werden immer am Kapitelanfang angegeben.
Nach dem Zeitpunkt der Erfindung von Namen, wird jedes Kind in diesem Buch auch benannt (ab Kapitel 2). Die Figuren waren gut charakterisiert, wirkten authentisch und waren gute Identifikationsfiguren. Man hat nicht das Gefühl etwas über xy zu lernen, sondern das Gefühl ein Kind der Vergangenheit kennen zu lernen. Die Kapitelüberschriften sind auch die Namen der Kinder. Das wurde sehr gut umgesetzt.
Die Kapitel sind angenehm kurz. Zum Ende gibt es noch eine kleine Übersicht zum Thema "Was passierte in dieser Zeit sonst noch so auf der Welt?" mit kurzen ergänzenden Infos. Die Kapitel überfordern und langweilen somit keinesfalls.
Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig (vor)lesen. Man wird als Leser häufig mit "du" direkt angesprochen. Das hat mir gut gefallen, da es persönlicher wirkt und man aufmerksamer beim Lesen bleibt. Die Geschichten werden in der Er-/ Sie-Perspektive und personal erzählt. Das war meiner Meinung nach perfekt für dieses Konzept. In den Texten finden sich viele Sachinformationen, welche stimmig in die Handlung eingeflochten sind.
Ergänzt werden die tollen Texte durch ebenso gelungene Illustrationen. Zum Kapitelbeginn gibt es immer eine runde Illustration von dem Kind/ den Kindern (drei Mal sind es zwei Kinder zusammen). In den Kapiteln gibt es dann weitere Illustrationen verschiedener Größen und Formate. Es gibt auch viele Illustrationen, welche eine ganze Seite einnehmen. Sie sind liebevoll, stimmig und farblich sehr ansprechend gemacht. Sie lockern die Texte sehr gut auf und sind eine hilfreiche und schöne Ergänzung.
Wichtige Schlüsselereignisse der Geschichte werden in den Kapiteln behandelt. Einige Erfindungen bei denen die Erfinder unklar sind, werden in diesem Buch den Kindern zugeschrieben. Das Buch bemüht sich sehr um historische Genauigkeit. Da man jedoch nicht alles über insbesondere die weit zurück liegenden Zeiten weiß, sind auch Aspekte ergänzt, welche nicht bewiesen sind, aber so möglich gewesen sein könnten. Diese Infos stammen aus dem letzten Kapitel in welchem die Herangehensweise an das Schreiben des Buches erklärt wird.
Toll ist auch, dass das letzte Kapitel über ein Kind der Vergangenheit nochmal Bezug zum ersten Kapitel nimmt. Dieses Kapitel spielt vor etwa 100 Jahren. Weiter geht es dann mit den Großeltern des Lesers/ des Kindes in Form von einem kleinen Fragekatalog zur Kindheit der Großeltern zum selber Ausfüllen. Die Idee fand ich sehr gut. Leider ist hinter den Fragen oft nur wenig Platz. Natürlich kann man ein Papier dazu legen, aber schöner wäre es im Buch gewesen. Außerdem werden teils zwei bis drei Fragen auf einmal gestellt. Dadurch ist dann auch der Bezug bei der Antwort etwas unklar und es wirkt etwas hektisch.
Danach folgt ein Kapitel im gleichen Stil über den Leser selber. Hätte man den Fragen etwas mehr Platz gegeben, wäre es perfekt gewesen.
Es folgt dann noch das Kapitel "ein Kind in der Zukunft" mit Platz für eine kleine Geschichte. Auch diese Idee fand ich toll.
Fazit:
Ein besonderes Geschichtsbuch und ein "Vorleseschatz"!