Mehr als das Buch zum Film(?)
Deutschland hat die kleine Hexe und Bibi Blocksberg, Japan hat Kiki. Das hier vorliegende Buch erschien ursprünglich bereits 1985, und ist der erste Teil einer inzwischen neunbändigen Reihe (der bisher letzte erschien 2022). Übersetzt wurde er von Miryll Ihrens, und enthält die Illustrationen von Yuta Onoda aus der Neuauflage von 2020.
Bekannter ist es jedoch vermutlich durch seine zwei Verfilmungen, bzw. besonders die erste davon: 1989 als Anime, und 2014 als Realfilm. Anders als das Buch, das erst jetzt erstmals in deutscher Übersetzung erscheint, gibt es beide Filme bereits seit längerem mit deutscher Synchro.
Der Anime nahm sich dabei einige Feiheiten bei der Bearbeitung (die die Autorin aber angeblich so mochte, dass sie einige davon in die späteren Bände mit einbaute), während der Realfilm dichter an der Vorlage sein soll.
Als ich hörte, dass das Buch in Deutschland erscheinen würde war ich interessiert, aber auch etwas skeptisch. Ich meine, das Teil ist älter als ich selbst. Könnte mich ein 40 Jahre altes Kinderbuch wirlich noch überzeugen? Andererseits hatte mich ein anderer Film von Studio Ghibli auch dazu gebracht den Roman zu "Das wandelnde Schloss" zu lesen, und entdeckte dadurch Diana Wynne Jones als eine meiner lieblings Fantasy-Autoren.
Die Leseprobe macht jedenfalls einen guten Eindruck. Zwar enthält sie nur die ersten beiden (recht kurzen) Kapitel, und endent noch bevor Kiki ihre Reise überhaupt antreten kann. Jedoch ist der Schreibstil durchaus fantasievoll, und schafft es Kiki als eine eigenständige und liebenswerte Hauptfigur zu etablieren. Außerdem erscheint japanische Literatur viel zu selten im Westen, das muss doch wohl belohnt werden.
Bekannter ist es jedoch vermutlich durch seine zwei Verfilmungen, bzw. besonders die erste davon: 1989 als Anime, und 2014 als Realfilm. Anders als das Buch, das erst jetzt erstmals in deutscher Übersetzung erscheint, gibt es beide Filme bereits seit längerem mit deutscher Synchro.
Der Anime nahm sich dabei einige Feiheiten bei der Bearbeitung (die die Autorin aber angeblich so mochte, dass sie einige davon in die späteren Bände mit einbaute), während der Realfilm dichter an der Vorlage sein soll.
Als ich hörte, dass das Buch in Deutschland erscheinen würde war ich interessiert, aber auch etwas skeptisch. Ich meine, das Teil ist älter als ich selbst. Könnte mich ein 40 Jahre altes Kinderbuch wirlich noch überzeugen? Andererseits hatte mich ein anderer Film von Studio Ghibli auch dazu gebracht den Roman zu "Das wandelnde Schloss" zu lesen, und entdeckte dadurch Diana Wynne Jones als eine meiner lieblings Fantasy-Autoren.
Die Leseprobe macht jedenfalls einen guten Eindruck. Zwar enthält sie nur die ersten beiden (recht kurzen) Kapitel, und endent noch bevor Kiki ihre Reise überhaupt antreten kann. Jedoch ist der Schreibstil durchaus fantasievoll, und schafft es Kiki als eine eigenständige und liebenswerte Hauptfigur zu etablieren. Außerdem erscheint japanische Literatur viel zu selten im Westen, das muss doch wohl belohnt werden.