Bonnie und Bonnie
Evie Gordon ist talentiert. Aber zu mehr als zur Nachhilfelehrerin hat sie es noch nicht geschafft. Sie weiß auch nicht recht, was und wohin sie will.
Das ist jetzt auch nicht mehr wichtig! Denn jetzt sind die Victors, die Eltern ihrer Schülerin Serena, tot. Grausam ermordet. Der Banker und die schöne ehemalige Schauspielerin. In Ihrem Traumhaus in Beverly Hills, dem verborgene Geheimgänge nachgesagt werden, das sich in mehr als einer Hinsicht als Albtraumhaus entpuppt. Evie hat sie gefunden. Und Serena, die gerade nach Hause kommt, hat Evie und die junge Frau, die Evie befreit hat, gesehen und angegriffen. Es kommt zu einem Handgemenge, bei dem Evie Serena mit einer schweren Vase niederschlägt. Wer sollte ihr jetzt glauben, dass sie keine dreifache Mörderin ist. Die Flucht beginnt.
Killer Potential ist Hanna Deitschs erster Roman. Und die Autorin springt wie eine junge Katze durch Evies Geschichte - und durch die Genres. Ist das noch Coming of Age? Oder das Drehbuch für ein Road Movie? Oder eine Love Story? Oder - ganz etwas anderes? Auf jeden Fall ist es stellenweise das Beste, was ich seit langem gelesen habe. Der Stil wandelt sich permanent, wechselt von Action über Erinnerungen zu Betrachtungen und Sinnieren. Auf diese Wechsel und die vielen Volten muss man sich einlassen. Vorsicht: ein klassischer Thriller ist das jedenfalls nicht.
Und auch die Handlung springt von hier nach dort, führt uns durch halb Nordamerika, von Los Angelos über Florida nach Kanada und zurück nach North Carolina. In immer wechselnden Autos (und gelegentlich auch Booten). Getrieben von der Presse und einer Öffentlichkeit, für die die Schuldfrage so schnell geklärt ist, wie die Todesstrafe gefordert. Hannah Deitch lässt uns atemlos die beiden Frauen begleiten - „Bonnie und Bonnie“. Und sie ist immer für Überraschungen gut.
An diesem Buch hat mich sehr viel begeistert. Vor allem aber entführt es mich in die Welt von jungen Amerikanerinnen, denen alle Möglichkeiten („Potentiale“) offen stehen, und die es um so schwerer haben, ihren Weg zu finden.
Ganz klare Leseempfehlung!
Das ist jetzt auch nicht mehr wichtig! Denn jetzt sind die Victors, die Eltern ihrer Schülerin Serena, tot. Grausam ermordet. Der Banker und die schöne ehemalige Schauspielerin. In Ihrem Traumhaus in Beverly Hills, dem verborgene Geheimgänge nachgesagt werden, das sich in mehr als einer Hinsicht als Albtraumhaus entpuppt. Evie hat sie gefunden. Und Serena, die gerade nach Hause kommt, hat Evie und die junge Frau, die Evie befreit hat, gesehen und angegriffen. Es kommt zu einem Handgemenge, bei dem Evie Serena mit einer schweren Vase niederschlägt. Wer sollte ihr jetzt glauben, dass sie keine dreifache Mörderin ist. Die Flucht beginnt.
Killer Potential ist Hanna Deitschs erster Roman. Und die Autorin springt wie eine junge Katze durch Evies Geschichte - und durch die Genres. Ist das noch Coming of Age? Oder das Drehbuch für ein Road Movie? Oder eine Love Story? Oder - ganz etwas anderes? Auf jeden Fall ist es stellenweise das Beste, was ich seit langem gelesen habe. Der Stil wandelt sich permanent, wechselt von Action über Erinnerungen zu Betrachtungen und Sinnieren. Auf diese Wechsel und die vielen Volten muss man sich einlassen. Vorsicht: ein klassischer Thriller ist das jedenfalls nicht.
Und auch die Handlung springt von hier nach dort, führt uns durch halb Nordamerika, von Los Angelos über Florida nach Kanada und zurück nach North Carolina. In immer wechselnden Autos (und gelegentlich auch Booten). Getrieben von der Presse und einer Öffentlichkeit, für die die Schuldfrage so schnell geklärt ist, wie die Todesstrafe gefordert. Hannah Deitch lässt uns atemlos die beiden Frauen begleiten - „Bonnie und Bonnie“. Und sie ist immer für Überraschungen gut.
An diesem Buch hat mich sehr viel begeistert. Vor allem aber entführt es mich in die Welt von jungen Amerikanerinnen, denen alle Möglichkeiten („Potentiale“) offen stehen, und die es um so schwerer haben, ihren Weg zu finden.
Ganz klare Leseempfehlung!