Interessante Idee, ausbaubare Umsetzung
Die Prämisse von „Killer Potential“ fand ich sehr spannend: Auch als Leser wird man, genau wie Protagonistin Evie, in die Situation hineingeworfen und vor vollendete Tatsachen gestellt. Den Beginn der Geschichte bis zum Ende der Flucht fand ich durchgehend spannend und interessant, sodass man immer weiterlesen und mehr wissen wollte. Danach hat sich der Spannungsbogen für mich abgeflacht und die Handlungsstränge und Twists wurden meines Erachtens immer skurriler und verwirrender. Gegen Mitte Ende der Geschichte ändert sich außerdem noch der Schreib- bzw. Erzählstil, was zu meiner Verwirrung nochmals mehr beigetragen hat. An sich mochte ich die Geschichte, auch den minimalen Romance-Anteil zwischen den beiden Protagonistinnen. Aber alle Dinge die in den letzten dreißig/vierzig Seiten passiert sind haben mich verwirrt zurückgelassen.