Kreatives Debut mit kleinen Schwächen
„Killer Potential“ ist der Debütroman von Hannah Deitch und als Thriller einkategorisiert. Ein klassischer Hochspannungs-Thriller ist das Buch allerdings für mich nicht, Cover, Klappentext und Atmosphäre weckten in mir sofort Assoziationen zu Bonnie & Clyde oder Thelma & Louise:
die SAT-Tutorin (Nachhilfelehrerin für die amerikanische Abschlussprüfung) Evie verdient ihr Geld damit den Sprösslingen reicher Familien in Los Angeles in deren Luxus-Zuhause Nachhilfe zu geben. Doch an einem Tag geht alles schief: als Evie am Haus ihrer Schülerin ankommt, entdeckt sie deren Eltern ermordet im Pool und als wäre das nicht genug auch noch eine gefesselte Frau in einer Kammer. Durch eine Verquickung unglücklicher Umstände geraten Evie und die Fremde unter Verdacht und fliehen vom Tatort. Es folgt ein Roadtrip durch die ganze USA mit unerwarteten Folgen, während dessen sich Evie und die geheimnisvolle Fremde immer näher kommen.
Die Idee des Buches fand ich wirklich super und auch die Erzählweise ist kreativ und mal was anderes für einen Thriller. Evie erzählt die Geschichte in der Ich-Perspektive und man erfährt viel über ihre Gedankenwelt und Gefühle. Insgesamt handelt es sich um eine verspielten und durchaus außergewöhnlichen Roman. Trotzdem hat er mich nicht 100% überzeugt, denn im Mittelteil gab es doch einige Längen, in denen nicht wirklich viel tatsächlich passiert. Der zweite Schwachpunkt ist meiner Meinung nach, dass der Verlauf der Flucht nicht wirklich unbedingt sehr glaubwürdig ist, ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass die beiden Flüchtenden im realen Leben nicht relativ schnell gefasst worden wären.
Allerdings nahm das Buch im letzten Drittel für mich wieder deutlich an Fahrt auf und wenn man die Skepsis im Bezug auf den Plot etwas ausblendet kann man mit dem Roman trotzdem sehr gut unterhalten werden. Auf jeden Fall ein beachtliches Debut, die Schwächen kann die Autorin in weiteren Büchern dann hoffentlich auch noch beheben.
die SAT-Tutorin (Nachhilfelehrerin für die amerikanische Abschlussprüfung) Evie verdient ihr Geld damit den Sprösslingen reicher Familien in Los Angeles in deren Luxus-Zuhause Nachhilfe zu geben. Doch an einem Tag geht alles schief: als Evie am Haus ihrer Schülerin ankommt, entdeckt sie deren Eltern ermordet im Pool und als wäre das nicht genug auch noch eine gefesselte Frau in einer Kammer. Durch eine Verquickung unglücklicher Umstände geraten Evie und die Fremde unter Verdacht und fliehen vom Tatort. Es folgt ein Roadtrip durch die ganze USA mit unerwarteten Folgen, während dessen sich Evie und die geheimnisvolle Fremde immer näher kommen.
Die Idee des Buches fand ich wirklich super und auch die Erzählweise ist kreativ und mal was anderes für einen Thriller. Evie erzählt die Geschichte in der Ich-Perspektive und man erfährt viel über ihre Gedankenwelt und Gefühle. Insgesamt handelt es sich um eine verspielten und durchaus außergewöhnlichen Roman. Trotzdem hat er mich nicht 100% überzeugt, denn im Mittelteil gab es doch einige Längen, in denen nicht wirklich viel tatsächlich passiert. Der zweite Schwachpunkt ist meiner Meinung nach, dass der Verlauf der Flucht nicht wirklich unbedingt sehr glaubwürdig ist, ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass die beiden Flüchtenden im realen Leben nicht relativ schnell gefasst worden wären.
Allerdings nahm das Buch im letzten Drittel für mich wieder deutlich an Fahrt auf und wenn man die Skepsis im Bezug auf den Plot etwas ausblendet kann man mit dem Roman trotzdem sehr gut unterhalten werden. Auf jeden Fall ein beachtliches Debut, die Schwächen kann die Autorin in weiteren Büchern dann hoffentlich auch noch beheben.