Mehr ein Roadtrip-Abenteuer als ein Thriller oder Krimi
Als Nachhilfelehrerin der Tochter einer reichen Familie in Beverly Hills verdient Evie Gordon regelmäßig ihr Geld. Doch als sie eines Tages im Haus der Familie beide Elternteile tot auffindet und dann auch noch versehentlich ihre Schülerin niederschlägt, bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu fliehen - schließlich würde jeder auf den ersten Blick erahnen, dass sie die Täterin war. Ihre einzige Verbündete auf einer Flucht quer durch das Land ist eine mysteriöse Frau, die Evie gefesselt im Haus der Familie auffindet. Doch warum spricht sie kein Wort? Und was hatte sie im Haus der Familie zu suchen?
Obwohl das Cover von "Killer Potential" nicht ganz meinem Geschmack entspricht, dafür ist es mir zu grell und retro, konnte mich ein erster Blick in das Buch sofort fesseln. Denn direkt auf den ersten Seiten geht es actionreich zur Sache, alles geschieht Schlag auf Schlag. Der simple, flüssige Schreibstil der Autorin trägt sein Übriges dazu bei, diesen Eindruck zu verstärken.
Doch schon nach wenigen Seiten ist diese anfängliche Euphorie bei mir abgeflacht. Spannung und Action verschwinden schnell. Was bleibt ist ein solider Schreibstil, der die immer wieder auftauchenden Längen leider nicht ganz abfedern kann. Seitenweise werden weitschweifige Ausführungen zu den beiden Protagonistinnen gemacht, fast ein wenig, als hätte sich die Autorin in ihrem Roman verloren. Immer wieder hat man das Gefühl, man liest gar keinen wirklichen Thriller. Das Leseerlebnis erinnert an zahlreichen Stellen eher an einen Roadtrip-Roman, der zwar insgesamt sicher nett zu lesen ist, aber weit hinter den Erwartungen an einen spannungsgeladenen Thriller zurückbleibt.
Wer eingeschweißter Thrillerleser ist, sollte die Finger von "Killer Potential" lassen. Stattdessen würde ich dieses Buch Lesern empfehlen, die Lust auf einen unterhaltsamen Roadtrip haben und dabei hier und da vielleicht ein wenig "Krimi-Feeling" verspüren wollen.
3/5 Sterne
Obwohl das Cover von "Killer Potential" nicht ganz meinem Geschmack entspricht, dafür ist es mir zu grell und retro, konnte mich ein erster Blick in das Buch sofort fesseln. Denn direkt auf den ersten Seiten geht es actionreich zur Sache, alles geschieht Schlag auf Schlag. Der simple, flüssige Schreibstil der Autorin trägt sein Übriges dazu bei, diesen Eindruck zu verstärken.
Doch schon nach wenigen Seiten ist diese anfängliche Euphorie bei mir abgeflacht. Spannung und Action verschwinden schnell. Was bleibt ist ein solider Schreibstil, der die immer wieder auftauchenden Längen leider nicht ganz abfedern kann. Seitenweise werden weitschweifige Ausführungen zu den beiden Protagonistinnen gemacht, fast ein wenig, als hätte sich die Autorin in ihrem Roman verloren. Immer wieder hat man das Gefühl, man liest gar keinen wirklichen Thriller. Das Leseerlebnis erinnert an zahlreichen Stellen eher an einen Roadtrip-Roman, der zwar insgesamt sicher nett zu lesen ist, aber weit hinter den Erwartungen an einen spannungsgeladenen Thriller zurückbleibt.
Wer eingeschweißter Thrillerleser ist, sollte die Finger von "Killer Potential" lassen. Stattdessen würde ich dieses Buch Lesern empfehlen, die Lust auf einen unterhaltsamen Roadtrip haben und dabei hier und da vielleicht ein wenig "Krimi-Feeling" verspüren wollen.
3/5 Sterne