Umstände oder doch Vorbestimmung?
Evie gilt seit ihrer Kindheit als hochtalentiert - und das wurde ihr auch immer wieder gesagt. Sie besuchte renommierte Privatschulen und schließlich eine der angesehensten Universitäten des Landes. Doch ihr Leben verläuft nicht so, wie sie es sich erhofft hat. Im Grunde weiß Evie selbst nicht genau, was sie sich vom Leben wünscht. Trotz ihres Potenzials kann sie keine nennenswerten beruflichen Erfolge vorweisen. Stattdessen ist sie auf schlecht bezahlte Nebenjobs angewiesen, unter anderem gibt sie Nachhilfe, um über die Runden zu kommen.
Alles ändert sich jedoch schlagartig, als sie eines Tages ein Haus betritt - und dort zwei Leichen findet. Von diesem Moment an steht ihr Leben völlig Kopf. Was zunächst wie ein Zufall wirkt, entwickelt sich rasch zu einer Spirale aus Verwicklungen, in der nichts mehr Sinn zu ergeben scheint.
Hannah Deitch erschafft mit Killerpotential einen Thriller, der sich von vielen klassischen Genrevertretern abhebt. Die Geschichte ist nicht von atemloser Spannung geprägt, sondern lebt vielmehr von den psychologischen Zwischentönen und der inneren Entwicklung der Protagonistin. Es gibt überraschende Wendungen, aber ebenso stille, reflektierte Momente, in denen wir tief in Evies Gedankenwelt eintauchen dürfen.
Wer hier also pausenlose Action oder Nervenkitzel auf jeder Seite erwartet, wird möglicherweise enttäuscht sein. Doch Leserinnen und Leser, die sich auf eine facettenreiche Geschichte einlassen möchten - eine Geschichte über Selbstfindung, Verunsicherung und das Ringen mit den eigenen Grenzen - werden mit einem ungewöhnlichen Leseerlebnis belohnt.
Für mich hatte Killerpotential genau die richtige Mischung aus Spannung und Selbstreflexion. Die Geschichte bleibt definitiv im Gedächtnis, weil sie sich traut, anders zu sein - leiser, tiefer, nachdenklicher. Gerade das hebt sie aus der Masse der Thriller heraus.
Alles ändert sich jedoch schlagartig, als sie eines Tages ein Haus betritt - und dort zwei Leichen findet. Von diesem Moment an steht ihr Leben völlig Kopf. Was zunächst wie ein Zufall wirkt, entwickelt sich rasch zu einer Spirale aus Verwicklungen, in der nichts mehr Sinn zu ergeben scheint.
Hannah Deitch erschafft mit Killerpotential einen Thriller, der sich von vielen klassischen Genrevertretern abhebt. Die Geschichte ist nicht von atemloser Spannung geprägt, sondern lebt vielmehr von den psychologischen Zwischentönen und der inneren Entwicklung der Protagonistin. Es gibt überraschende Wendungen, aber ebenso stille, reflektierte Momente, in denen wir tief in Evies Gedankenwelt eintauchen dürfen.
Wer hier also pausenlose Action oder Nervenkitzel auf jeder Seite erwartet, wird möglicherweise enttäuscht sein. Doch Leserinnen und Leser, die sich auf eine facettenreiche Geschichte einlassen möchten - eine Geschichte über Selbstfindung, Verunsicherung und das Ringen mit den eigenen Grenzen - werden mit einem ungewöhnlichen Leseerlebnis belohnt.
Für mich hatte Killerpotential genau die richtige Mischung aus Spannung und Selbstreflexion. Die Geschichte bleibt definitiv im Gedächtnis, weil sie sich traut, anders zu sein - leiser, tiefer, nachdenklicher. Gerade das hebt sie aus der Masse der Thriller heraus.