Einblick in fremde Welten

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cayali Avatar

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Die Leseprobe beginnt damit, dass sich die Protagonistin Jiyoung aus scheinbar unerklärlichen Gründen und urplötzlich seltsam verhält. Zunächst zeigt sie in infantiles Verhalten, doch schon nach kurzer Zeit wird angedeutet, dass sie eine Persönlichkeitsveränderung durchlebt. Dies scheint zunächst aus heiterem Himmel zu geschehen. Auch wenn der Roman aus der Perspektive eines Erzählers geschrieben ist, der in der dritten Person, spricht, hat man das Gefühl, das Geschehen durch die Augen von Jiyoungs Ehemann zu sehen, der die Entwicklungen verzweifelt und hilflos miterlebt, ohne dafür eine Erklärung zu haben. Nachdem auf den ersten Seiten die seltsame und besorgniserregende Entwicklung von Jiyoung beschrieben wird, widmen sich die weiteren Seiten ihrer Kindheit in Korea. Ich finde gerade diesen Teil des Romanes interessant, da er die zwischenmenschlichen Beziehungen der Familie im Detail darstellt. Im Verlauf des Romans erhoffe ich mir darüber hinaus, dass ich noch mehr über die Kultur des Landes und vor allem die Mentalität erfahren werde und schließlich auch nachvollziehen kann, wieso sich die Protagonistin so verändert hat.