Kim Jiyoung ist wie jede Frau!
Cho Nam-Joo schreibt in Ihrem internationalen Bestseller über Kim Jiyoung, eine koreanische 33-jährige Frau, die mit ihrer Familie am Rande von Seoul in einer kleinen Wohnung lebt. Sie hat ihren Job aufgegeben, damit sie sich um ihr Baby kümmern kann- so wie es von der Gesellschaft erwartet wird. Doch plötzlich spricht Jiyoung mit „anderen Stimmen“, ihre Persönlichkeit scheint sich aufzuspalten. Sie schlüpft für kurze Zeit zB in die Rolle einer verstorbenen Freundin.
Ihr Ehemann schickt sie zu einem Psychiater, der im weiteren Verlauf des Buches nüchtern über Jiyoungs bisheriges Leben erzählt.
Ein Leben bestimmt von Frustration und Unterwerfung. Angefangen mit den Großeltern, die sich so sehr einen Enkel gewünscht haben oder auch ihrem Vater, der sagt es sei Jiyoungs schuld, wenn sie von Männern belästigt wird.
"Wenn Frauen zu klug sind, fürchten Firmen, dass sie sich mit ihnen nichts als Ärger ins Haus holen. Sie sind das beste Beispiel dafür, meine Teuerste. Sie sehen doch, was Sie uns für Scherereien machen." [Seite 111]
Wahnsinnig erschreckend, aber diese Buch beschreibt die Realität.
Cho Nam-Joo schafft es mit ihrer nüchternen Schreibweise eine abgestumpfte Sichtweise auf Alltagssexismus und Unterdrückung zu werfen.
„Dieses Buch zeigt das schmerzhaft gewöhnliche Leben einer Frau in Korea und gleichzeitig deckt es eine Alltagsmisogynie auf, die jede Frau- egal, wo auf der Welt- nur allzu bekannt vorkommt.“
Man ist während des Lesens wie in einem Sog, man wird immer wütender und auch ein Stück weit verzweifelt. Als Frau konnte ich viele der Situationen nachvollziehen und sehe mich hier in meiner Heimat doch in einer bequemeren Situation als Jiyoung in Korea. Deswegen ist es umso wichtiger diesem Thema mehr Sichtbarkeit zu geben, denn:
Kim Jiyoung ist wie jede Frau!
Cho Nam-Joo schreibt in Ihrem internationalen Bestseller über Kim Jiyoung, eine koreanische 33-jährige Frau, die mit ihrer Familie am Rande von Seoul in einer kleinen Wohnung lebt. Sie hat ihren Job aufgegeben, damit sie sich um ihr Baby kümmern kann- so wie es von der Gesellschaft erwartet wird. Doch plötzlich spricht Jiyoung mit „anderen Stimmen“, ihre Persönlichkeit scheint sich aufzuspalten. Sie schlüpft für kurze Zeit zB in die Rolle einer verstorbenen Freundin.
Ihr Ehemann schickt sie zu einem Psychiater, der im weiteren Verlauf des Buches nüchtern über Jiyoungs bisheriges Leben erzählt.
Ein Leben bestimmt von Frustration und Unterwerfung. Angefangen mit den Großeltern, die sich so sehr einen Enkel gewünscht haben oder auch ihrem Vater, der sagt es sei Jiyoungs schuld, wenn sie von Männern belästigt wird.
"Wenn Frauen zu klug sind, fürchten Firmen, dass sie sich mit ihnen nichts als Ärger ins Haus holen. Sie sind das beste Beispiel dafür, meine Teuerste. Sie sehen doch, was Sie uns für Scherereien machen." [Seite 111]
Wahnsinnig erschreckend, aber diese Buch beschreibt die Realität.
Cho Nam-Joo schafft es mit ihrer nüchternen Schreibweise eine abgestumpfte Sichtweise auf Alltagssexismus und Unterdrückung zu werfen.
„Dieses Buch zeigt das schmerzhaft gewöhnliche Leben einer Frau in Korea und gleichzeitig deckt es eine Alltagsmisogynie auf, die jede Frau- egal, wo auf der Welt- nur allzu bekannt vorkommt.“
Man ist während des Lesens wie in einem Sog, man wird immer wütender und auch ein Stück weit verzweifelt. Als Frau konnte ich viele der Situationen nachvollziehen und sehe mich hier in meiner Heimat doch in einer bequemeren Situation als Jiyoung in Korea. Deswegen ist es umso wichtiger diesem Thema mehr Sichtbarkeit zu geben, denn:
Kim Jiyoung ist wie jede Frau!