Die objektive Wahrheit!

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veniliebtbücher Avatar

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Bei Übersetzungen aus Asien bin ich persönlich immer etwas vorsichtig, doch dieses Buch war ein Volltreffer! In verständlicher Prosa verfasst, wir die Lebensgeschichte einer durchschnittlichen Koreanerin erzählt. Beginnend in der Zeit noch vor ihrer Geburt, endend mit ihren psychischen Problemen.

Der Roman ist recht sachlich, die Gefühle oder Meinungen des Erzählers spürt man beinahe wie nie. Umso augenöffnender ist das Lesen. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr erkennt man, dass die (beabsichtigte und unbeabsichtigte) Diskriminierung der Frauen in Korea so gut wie in jedem Bereich ihres Lebens stattfindet. Unweigerlich taucht dann auch die Frage auf, ob nicht auch in anderen Ländern, ja sogar bei uns, noch solche Zustände herrschen.

Zusammengefasst ein äußerst lesenswerter Roman, der die heutige Situation der Frauen aus einer dritten objektiven Sicht beschreibt.