Dritter Band der Reihe

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solengelen Avatar

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Da ich bereits den ersten Band gelesen habe, war ich neugierig auf diesen. Auch war ich gespannt, ob ich gut ins Buch komme, da ich den zweiten Band nicht kenne.
Das Cover passt zur Reihe. Der Ort ist geblieben, jetzt schauen zwei Kinder zum Gebäude.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und bildhaft. Es war eine Freude die Schwestern "wiederzulesen".
Im ersten Band durfte man die Schwestern als Elevinnen kennenlernen. Im dritten Band haben beide ihre Bestimmung erreicht.
Obwohl ich den zweiten Band nicht kenne, bin ich gut ins Buch gekommen. Zwar wurde das ein oder andere Mal auf offensichtliche Beschreibung aus dem zweiten Band hingewiesen bzw. Bezug genommen wird, kann man trotzdem dem Geschehen in diesem Band folgen.
Im dritten Band trifft man auf "alte Bekannte" und neue Charaktere. Auch hier sind wieder sympathische wie auch unsympathisch Figuren gut und nachvollziehbar beschrieben, ebenso wie die Geschichte. Dieses Mal steht die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg im Fokus. Die "alte Garde" von Nationaldenkern werden hier u. a. auf die Jugend "losgelassen".
Gut beschrieben ist die Weiterentwicklung der Schwestern. Wieder erleben die Schwestern, die auch hier im Mittelpunkt stehen, nicht nur glückliche Zeiten. Die beiden sind als Krankenschwester und Ärztin ihren Weg gegangen. Sie lieben ihre Arbeit und besonders die Kinder, die sie behandelt. Aber nicht nur auf der beruflichen Ebene, sondern auch auf der Privaten haben beide irgendwie zu kämpfen.
Ich bin an der Seite der Schwestern lesend durch die Zeit "gereist". Habe mich mit ihnen gefreut, mit ihnen gelitten, war überrascht, traurig. Insgesamt habe ich das Buch genossen, konnte der Geschichte gut folgen. Auf jeden Fall werde ich den zweiten Band noch lesen, um die Lücken zwischen dem ersten und dritten Band zu schließen und freue mich auf den nächsten.