Frauen in den Zwanzigern

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Berlin 1929: Marlene genießt ihren Erfolg als Ärztin an der Kinderklinik Weißensee, arbeitet oft über ihre Belastungsgrenze hinaus. Bis sie einen Unfall hat.
Emma ist Oberschwester geworden, leitet die Station umsichtig und engagiert. Doch nicht alle gönnen ihr ihre Fortschritte. Alte Feinde tauchen auf. Auch Schatten aus der Vergangenheit werden lebendig.
Antonia Blum läßt den Leser teilhaben an den Gedanken und Gefühlen der beiden tüchtigen Schwestern Emma und Marlene. Ganz nebenbei wird Wissen über den Stand der Medizin und Pflege der damaligen Zeit vermittelt. Berufliche Anstrengungen und Erfolge, aber auch Machtspielchen, große Ungerechtigkeiten und Intrigen bestimmen das Leben der Frauen. Mobbing spielt eine Rolle, unerfüllte Wünsche sowie die drohende Machtergreifung durch die Nazis.
Der Roman zeichnet ein interessantes Bild der Endzwanziger Jahre in Berlin und bezieht wichtige historische Ereignisse mit ein.
Gut zu lesende, unterhaltsame Lektüre aus dem Ullstein Verlag.