Mein Fazit: ausgezeichnet

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timisa Avatar

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Das Cover reiht sich perfekt in die Serie ein und zeigt Albert und Gertrude, zwei junge Patienten der Kinderklinik Weißensee.

Im Prolog holt Antonia Blum die Lesenden 1919 ungefähr dort ab, wo der zweite Band endete. In den nächsten 30 Kapiteln befinden wir uns in den Jahren 1929/1930 und damit zur Zeit der Weltwirtschaftskrise und dem Aufstieg der Nationalsozialisten. Nicht nur politisch ist es eine schwierige Zeit, auch die Protagonistinnen Marlene und Emma werden vom Schicksal gebeutelt: Ehekrise, schwierige Kinder, Probleme mit Mitarbeitenden, schwerstkranke Kinder und vieles mehr macht ihnen das Leben schwer. Andererseits macht es die Geschichte für die Lesenden vielseitig und spannend. Wir treffen auf alte Bekannte und schließen neue Bekanntschaften. Der Epilog spielt Weihnachten 1931 und rundet die Geschichte ab.

Das Nachwort ist wie gewohnt aufschlussreich und informativ als Ergänzung zum fiktiven Inhalt. Zudem enthält es einen Ausblick auf den nächsten Band, der für Februar 2024 angekündigt ist und auf den ich bereits sehr gespannt bin.

Auch die Lektüre des dritten Bandes habe ich wieder sehr genossen und meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Ich mag den flüssigen Schreibstil der Autorin und die abwechslungsreiche Geschichte rund um die Kinderklinik, die mir erneut entspannte Lesestunden beschert hat.