Spannende Fortsetzung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
gisel Avatar

Von

Berlin 1929. Marlene von Weilert geht auf in ihrer Arbeit als Ärztin der Kinderklinik Weißensee, andererseits ist sie traurig, nicht schwanger zu werden. Ihre Ehe mit Maximilian leidet inzwischen darunter. Sie entscheidet sich, beruflich kürzer zu treten, um schwanger werden zu können. Doch ihr fehlt die Arbeit mit den Kindern, und als das Antibiotikum Penicillin entdeckt wird und sie die Möglichkeit hat, in der Forschung dazu zu arbeiten, steigt sie hier ein. Ihre Schwester Emma arbeitet nun in der Kinderklinik als Oberschwester. Es zeigt sich, dass die Zusammenarbeit mit der neuen Oberin eher schwierig ist. Ihr Sohn Theodor hat Schwierigkeiten an seiner neuen Schule und findet die falschen Freunde. Emma muss sehen, wie sie ihren Sohn unterstützen kann.

Dies ist bereits der dritte Band der Geschichte um die Kinderklinik Weißensee und die beiden Schwestern Marlene und Emma. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, dennoch empfehle ich die richtige Reihenfolge, um die Entwicklung der Protagonisten besser verfolgen zu können. Marlene und Emma stehen im Mittelpunkt der Erzählung, es ist spannend zu verfolgen, wie sie ihr Leben meistern in einer vergangenen Zeit. Dennoch hatte ich zwischendrin die Idee, dass die Probleme doch sehr massiv in diesem Buch auftauchen, als bräuchte man gleich mehrere davon, damit die Geschichte der Schwestern interessant bleibe. Der historische Hintergrund der Erzählung wird immer wieder in die Geschichte eingebunden, so dass man sich auch gut in die damalige Zeit einfühlen kann.

Insgesamt ist das Buch über die beiden Schwestern in Zusammenhang mit der Kinderklinik Weißensee spannend geraten und konnte mich gut unterhalten. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch gerne weiter.